Anfangs November ist ein im Bezirk Dietikon wohnhaftes Ehepaar von unbekannten Männern, welche sich als Bankmitarbeiter sowie als Polizisten ausgaben, telefonisch kontaktiert worden. Durch die Anrufer wurde ihnen plausibel vermittelt, dass ihre Bank im Fokus polizeilicher Ermittlungen stehe und es deshalb wichtig sei für die Behörden, dass sie Bargeld bei der Bank abheben und der Polizei beziehungsweise der Staatsanwaltschaft vorübergehend übergeben würden.
Folglich tätigte das Ehepaar mehrmals Bargeldbezüge in der Höhe von mehreren zehntausend Franken und übergab dieses gemäss den Anweisungen jeweils an ihrem Wohnort einem Kurier. Schliesslich wurden der 70-jährige Mann sowie die 67-jährige Frau misstrauisch, worauf sie sich bei der Kantonspolizei Zürich meldeten.
Ermittlungen führten zum mutmasslichen Geldabholer; es handelt sich um einen 34-jährigen Schweizer. Er wurde nach der polizeilichen Befragung der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt.
So schützen Sie sich vor Telefonbetrügen
Die Polizei verlangt nie Geld am Telefon
Sprechen Sie mit Unbekannten nicht über Vertrauliches
Übergeben Sie niemals Geld/Wertgegenstände an unbekannte Personen
Quelle der Polizeimeldung: Kapo ZH