Polizeiticker Fribourg

Fast 60 Einsätze aufgrund von Unwettern im Kanton Freiburg

Unwetter im Kanton Freiburg. (Symbolbild)
Unwetter im Kanton Freiburg. (Symbolbild) (Bildquelle: FelixMittermeier on pixabay)

Am Ende des Tages erforderten starke Winde mit Niederschlägen fast 60 Einsätze von Polizeipatrouillen, Feuerwehrleuten sowie kommunalen und kantonalen Strassenwächtern. Es wurden keine Personen verletzt, lediglich Sachschäden waren zu beklagen.

Am Donnerstag, den 22. Juni 2023, zogen aufgrund der von MeteoSchweiz herausgegebenen Wetterwarnung starke Winde mit Regen über den Kanton Freiburg. Zwischen 17.45 und 19.30 Uhr gingen rund 100 Anrufe bei der Einsatz- und Alarmzentrum (EAZ) ein.

Fast 60 Ereignisse erforderten den Einsatz von Polizeipatrouillen, Feuerwehrleuten von verschiedenen Stützpunkten, kommunalen und kantonalen Wegmachern. Etwa 20 Feuerwehralarme wurden ausgelöst.

Die Bezirke im Süden des Kantons wurden hauptsächlich durch die starken Winde geschädigt. Mehrere Dächer wurden beschädigt, in Châtel-St-Denis drohte ein Gerüst einzustürzen und auch anderswo Gerüste gesichert werden. Auf den Veranstaltungsplätzen, insbesondere in Posieux und Echarlens, wurden verschiedene Infrastrukturen beschädigt. Mehrere Bäume stürzten auf die Fahrbahn und konnten rasch beseitigt werden. In Bulle wurde die Rue de Gruyères für den Verkehr gesperrt, um ein Dach und ein Gerüst zu sichern, die ebenfalls einzustürzen drohten.

Gegen 18.15 Uhr rief ein Kajakfahrer, der auf dem Neuenburgersee auf der Höhe von Chevroux in Schwierigkeiten geraten war, die Rettungskräfte an. Die Rettungsgesellschaft von Estavayer und ein Helikopter der REGA waren im Einsatz und konnten den Mann lokalisieren und sicher bergen.

Bei den Unwettern wurden keine Personen verletzt. Gegen 21.00 Uhr normalisierte sich die Lage wieder.

Um die Ereignisse und die zahlreichen Anrufe zu antizipieren, passte das Einsatz- und Alarmzentrum (EAZ) seinen Personalbestand an, der durch das Unterstützungsteam der KGV verstärkt wurde. Es wurde eine Führungszentrale eingerichtet. Zudem wurden auf dem gesamten Kantonsgebiet Polizeipatrouillen vorpositioniert. Dieses Dispositiv trug zum reibungslosen Ablauf der Operationen bei.

Quelle der Polizeinachricht: Kapo FR