Die geschichtsträchtige Rheinbrücke wird aus Altersgründen instandgesetzt. Die Bauarbeiten starteten im April 2023. Seither ist die Strecke Koblenz–Waldshut für den Zugverkehr gesperrt und es verkehre Bahnersatzbusse. Im November 2023 bestätigte sich, dass die Schadstoffsanierung deutlich länger dauert, als erwartet. Auch sind in den Wintermonaten aufgrund der tieferen Temperaturen keine Korrosionsschutzarbeiten möglich, weshalb die Arbeiten temporär eingestellt werden müssen. Die Wiederinbetriebnahme der Strecke ist derzeit offen. Mitte 2024 werden die SBB und die Deutsche Bahn (DB) eine Standortbestimmung vornehmen, um zu klären, wann wieder Züge verkehren können.
Bei der Asbestsanierung ist höchste Sicherheit gefragt. Es gelten strenge Arbeitsschutzvorschriften der SUVA (CH) und der BG-Bau (DE), die eingehalten werden müssen. Ebenso hat der Schutz der Natur und Umwelt höchste Priorität. Für die Anwohnenden und die Umwelt besteht keine Gefahr. Die Sanierung muss mit einem sehr aufwändigen Spezialverfahren erfolgen. Dadurch verlängert sich die Arbeitsausführung erheblich.
Die länger dauernde Sanierung führt zu folgenden Fahrplanänderungen im Grenzverkehr Schweiz–Deutschland:
• Die Züge der S27 und S36 fallen zwischen Koblenz und Waldshut in beiden Richtungen aus. Es verkehren Bahnersatzbusse. • Aufgrund des stark variierenden Verkehrsaufkommens auf der Strasse können die Fahrzeiten der Bahnersatzbusse schwanken. Daher verkehren zwischen Montag und Freitag während der Hauptverkehrszeiten und zusätzlich am Samstag zwischen 09.00 und 16.00 Uhr die Busse im 15-Minuten-Takt, ansonsten im 30-Minuten-Takt.
Die SBB entschuldigt sich bei den betroffenen Reisenden für die Umstände. Sie bittet die Kundinnen und Kunden, ihre Verbindung vor Reiseantritt im Online-Fahrplan unter sbb.ch oder in der SBB Mobile App zu prüfen. Der Online-Fahrplan ist angepasst und schlägt jeweils die besten Verbindungen vor.
Weitere Informationen zum Bauprojekt finden Sie auf der SBB Companyseite: Koblenz: Instandsetzung der Rheinbrücke.
Quelle der Nachricht: SBB