Am Freitagabend, dem 31. Januar etwa um 18.30 Uhr kam es zu einem Wasserrohrbuch an der Ottikerstrasse. Durch die vielen Meldungen und dem ersten Augenschein vor Ort, wurde rasch klar, dass es sich um einen grösseren Wasserrohrbruch handelt und eine grössere Leitung (450mm) betroffen ist. Mehrere Kubikmeter Schutt wurden weggespült. Ein Sturzbach bahnte sich den Weg durch die darunterliegenden Strassen und führte das weggespülte Geröll und Kiesel mit. Relativ rasch konnte die Feuerwehr die Wasserleitung "abschiebern" und den Wasseraustritt stoppen.

Auswirkungen des Wasserrohrbruchs
Personen kamen durch den Wasserrohrbruch nicht zu Schaden. Nebst dem Schaden an der unterspülten Strasse drang allerdings Wasser und Schutt in etwa ein halbes Dutzend Gebäude ein. Das Gröbste wurde durch die Feuerwehr bereits wieder beseitigt und ausgepumpt. Der viele Schutt verteilte sich auf den tieferliegenden Strassen und diese waren längere Zeit gesperrt. Insbesondere die Weinbergstrasse ist betroffen. Dort wurden drei Trams blockiert und konnten nicht mehr weiterfahren – der Tramverkehr wurde auf diesem Abschnitt eingestellt.

Die Aufräumarbeiten gestalten sich aufwändig und dauern an. Es gilt die Strassen vollständig vom Schutt zu befreien und vor allem die Tramspuren zu säubern, damit der Trambetrieb wieder aufgenommen und Trams geborgen werden können. Nicht zuletzt sind bereits die Arbeiten am Wasserrohrbruch und der unterspülten Strasse im Gange.

Gute Zusammenarbeit
Der Einsatz wurde durch den Pikettoffizier Feuerwehr & Zivilschutz geleitet. Er koordinierte die Berufs- und Milizfeuerwehr mitsamt Führungsunterstützung und Drohnenpikett von SRZ. Die Stadtpolizei Zürich sperrte das betroffene Gebiet ab und veranlasste Verkehrsumleitungen. Die betroffenen Stellen der Stadt Zürich, Wasserversorgung Zürich, Energie 360, Entsorgung + Recycling Zürich, die Troubleshooter der VBZ sowie private Spezialunternehmen waren rasch vor Ort und arbeiteten Hand in Hand.

Quelle der Polizeinachricht: Schutz und Rettung ZH