Am Montag meldete sich ein 76-jähriger Mann bei der Kantonspolizei Zürich und teilte mit, dass er einige Tage zuvor von einer ihm unbekannten Frau angesprochen worden sei. Während dem Gespräch habe sie ihm erzählt, dass sie sich in einer finanziellen Notlage befinde, ihre Miete nicht bezahlen könne und sie sowie ihre Kinder deshalb in wenigen Stunden über keine Unterkunft mehr verfügen würden. Aufgrund der glaubhaft vorgetragenen Geschichte sowie dem erwähnten zeitlichen Druck, übergab der Senior der Frau schliesslich eintausend Franken. Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich ergaben, dass die Unbekannte mit demselben Vorgehen bei weiteren Personen mehrere tausend Franken Bargeld erbettelt hatte.
Bei einer erneuten Kontaktaufnahme mit dem Meldeerstatter konnte die 27-jährige Österreicherin festgenommen werden. Sie wurde nach der polizeilichen Befragung der Staatsanwaltschaft zugeführt.
So schützen Sie sich:
Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen eine unbekannte Person von ihrer finanziellen Notlage erzählt und sie um finanzielle Unterstützung bittet.
Händigen Sie einer unbekannten Person niemals Geld aus, unabhängig von der ihnen erzählten Geschichte.
Zögern Sie nicht, die Begegnung umgehend der Polizei via Telefonnummer 117 zu melden; auch dann, wenn Sie der Person kein Geld ausgehändigt haben.
Quelle der Polizeimeldung: Kapo ZH