Vergangene Woche stellten Schweizer Grenzwächter in der Region Basel gleich zweimal Verstösse gegen das Schweizer Waffengesetz fest. An der Landesgrenze zu Frankreich versuchte eine 34-jährige Französin in Begleitung eines 42-jährigen Franzosen mehrere Gegenstände von der Schweiz nach Frankreich zu bringen.

Elektroschocker im Kofferraum transportiert

Bei der Ausreisekontrolle am Grenzübergang Basel-Hüningerstrasse stiessen die Grenzwächter im Kofferraum eines mit französischen Kontrollschildern versehenen Fahrzeugs auf verschiedene Gegenstände. Dabei handelte es sich um zwei verpackte Elektroschockgeräte, einen Schlagstock, ein Messer mit automatischem Auslösemechanismus sowie weitere Gegenstände.

Die entdeckten Waren wurden sichergestellt und gegen die Lenkerin erfolgte eine Anzeige wegen Widerhandlungen gegen das Waffengesetz.

Paintball-Waffen mitgeführt

Beim zweiten Fall führte eine Nachtdienstpatrouille beim Grenzübergang Basel-Hiltalingerstrasse eine Zollkontrolle durch. Dabei stellten die Grenzwächter im Kofferraum eines Fahrzeuges aus der Zentralschweiz vier Paintball-Waffen mit entsprechendem Zubehör fest. Diese können aufgrund ihres Aussehens mit echten Feuerwaffen verwechselt werden.

Die Lenkerin, eine 34-jährige Schweizerin, konnte keine entsprechende Einfuhrbewilligung für die mitgeführten Gegenstände vorlegen. Gegenüber den Grenzwächtern sagte sie, dass die Paintball-Waffen für den Kosovo vorgesehen seien und nur zum Transit in die Schweiz gebracht würden.

Die Gegenstände wurden sichergestellt und gegen die Lenkerin erfolgte eine Anzeige wegen Widerhandlungen gegen das Waffengesetz.