Basel-Landschaft

Betrug in Aesch BL - Enkeltrickbetrüger wieder aktiv – Rentnerin übergibt 40'000 Franken in Bar

In Aesch BL wurde gestern eine Frau um 40'000 Franken betrogen.
In Aesch BL wurde gestern eine Frau um 40'000 Franken betrogen. (Bildquelle: Polizei Basel-Landschaft - (Symbolbild))

Am Dienstag, 18. August 2020, zwischen 09.00 Uhr und 17.00 Uhr, wurde in Aesch BL anlässlich eines Enkeltrick-Betrugs eine Frau durch eine unbekannte Täterschaft um 40‘000 Franken betrogen. Die Polizei warnt und ruft zur Vorsicht vor dieser Betrugsmasche auf.

Eine 79-jährige Frau aus Aesch erhielt am Dienstag, 18. August 2020, einen Anruf von einer angeblichen Freundin. Diese verlangte mehrere zehntausend Franken für einen Grundstück-Kauf. Die Rentnerin liess sich schliesslich überreden und übergab einer angeblichen Mitarbeitenden eines Notars schliesslich 40‘000 Franken in bar.

Die Polizei Basel-Landschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei Basel-Landschaft bittet im Zusammenhang mit dieser Betrugsmasche einmal mehr um erhöhte Vorsicht. Die Betrüger agieren zuerst immer per Telefon und kontaktieren in der Regel Leute im Rentenalter. Die Betrüger geben sich als Verwandte oder Freunde in Not aus und versuchen von den angerufenen Personen Geld zu ergaunern.

Warnung - Die Polizei Basel-Landschaft bittet um Beachtung der folgenden Tipps:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand anruft und raten lässt, wer am Telefon ist. Stellen Sie Kontrollfragen, die fremde Personen nicht beantworten können.

  • Wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, legen Sie den Hörer auf. Das ist nicht unhöflich, sondern dient ihrem Schutz!

  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen bekannt.

  • Nehmen Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen oder Vertrauenspersonen Rücksprache.

  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen oder angebliche Polizisten.

  • Nehmen Sie Warnungen von Bank- und Postangestellten ernst und lassen Sie deren Unterstützung zu.

  • Informieren Sie über die Notrufnummer 112 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.