Beim ersten Ereignis am frühen Morgen stürzten rund 150'000 m3 Fels ab. Beim zweiten am späteren Nachmittag folgten weitere 300'000 m3. Gesamthaft sind somit mehr als eine Million Tonnen Fels zu Tal gefallen.
Da sich das Ereignis in alpinem Gelände abspielte, beschränken sich die Schäden auf alpwirtschaftlich genutztes Weideland. Alle Strassen und Wege im Gefahrengebiet, darunter ein Alpinwanderweg, waren bereits vor dem Ereignis gesperrt.
Die zwischenzeitlich abgestürzte Felspartie ist seit mehreren Jahren unter Beobachtung. Auslöser dafür war eine Häufung von Blockschlägen, welche von den Älplern vor Ort beobachtet wurde. Die Messungen am Fels zeigten eine stetige Zunahme der Bewegung. Im Juli 2023 waren die Bewegungen derart gross, dass mit Felsstürzen gerechnet werden musste.
In den folgenden Tagen gilt es zu beobachten, wie sich die Schuttablagerungen verhalten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich Teile davon verflüssigen und dem Gwalpetenbach folgend weiter abfliessen. Der Zugang zum Gefahrengebiet bleibt darum weiterhin gesperrt. Zudem ist die Strasse ab Sahli Richtung Waldi am Dienstag, 1.8.2023 ab 07.00 Uhr bis voraussichtlich 20.00 Uhr gesperrt.
Quelle der Meldung: Kapo SZ