Nach den beiden bereits an Heiligabend gemeldeten Fällen der Grossbritannien-Variante in Zürich und Graubünden ist in den vergangenen Tagen ein weiterer Fall im Fürstentum Liechtenstein hinzugekommen, wie Analysen des Universitätsspitals Basel zeigen. Die betroffene Person befindet sich in Isolation.
Im Rahmen ihrer Forschungsarbeit hat die ETH Zürich darüber hinaus rund 500 Proben von positiv getesteten Personen sequenziert. Mithilfe dieses Verfahrens können die beiden Varianten entdeckt werden. Bei zwei Proben wurde die Variante aus Südafrika gefunden. Die britische Variante wurde nicht nachgewiesen. Eine der beiden positiv getesteten Personen hält sich im Kanton Schwyz auf. Die zweite Person befindet sich in Frankreich. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist in Kontakt mit den Schwyzer und den französischen Behörden.
Das BAG erinnert daran, dass sich alle Personen, die seit dem 14. Dezember 2020 aus Grossbritannien oder Südafrika auf dem Luft- oder Landweg in die Schweiz einreisen für zehn Tage in Quarantäne begeben müssen. Diese Regel gilt auch für Personen mit Wohnsitz in der Schweiz, die nach den Weihnachtstagen aus den beiden Ländern in die Schweiz zurückreisen.