Anwohnende meldeten den Ausbruch eines Brands in einem Mehrfamilienhaus. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand die Liegenschaft bereits im Vollbrand. Zu Beginn des Einsatzes war unklar, wo sich die vier in der Liegenschaft gemeldeten Bewohnenden aufhalten. Drei Personen konnten bereits in einer frühen Phase des Einsatzes ausserhalb der Liegenschaft und unverletzt angetroffen werden. Ein vierter Bewohner wird vermisst.
Die Feuerwehr brachte schliesslich den Brand unter Kontrolle. Sie musste dazu eine Wasser-Transportleitung von Kirchberg nach Dietschwil einrichten, um genügend Wasser für die gesamte Dauer der Löscharbeiten zu haben. Am Gebäude entstand Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken. Es ist nicht mehr bewohnbar. Für die Bewohnenden wurde durch die Gemeinde eine Ersatzunterkunft organisiert. Wegen des abfliessenden Löschwassers wurde der Umweltschadendienst des Amts für Umwelt des Kantons St.Gallen aufgeboten, um mögliche Auswirkungen auf die Umwelt zu beurteilen.
Die Brandursache ist unklar. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen beauftragte das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen mit der Brandursachenermittlung.
Im Einsatz stand die örtliche Feuerwehr mit Partnerfeuerwehren mit mehreren Dutzend Angehörigen, der Rettungsdienst mit medizinischem Fachpersonal sowie mehrere Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen. Weiter im Einsatz waren eine Feuerwehrinspektorin, der Umweltschadendienst des Amts für Umwelt des Kantons St.Gallen sowie ein Vertreter der Gemeinde.
Die Feuerwehr wird das instabile Gebäude abbrechen müssen. Die Durchfahrt durch Dietschwil ist gesperrt. Die Feuerwehr hat eine Umleitung signalisiert.
Quelle der Polizeinachricht: Kantonspolizei St.Gallen