Nach der Schussabgabe in Hagendorn (polizeiticker.ch berichtete) hat der Kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei die umfangreiche Spurensicherung am Tatort an der Dorfstrasse abgeschlossen. Unter anderem wurde der Raum, in dem geschossen wurde, von Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich mit einem 3D-Scanner vermessen.
Ebenfalls fanden mehrere Hausdurchsuchungen statt. Parallel dazu sind in den vergangenen Tagen insgesamt sechs Personen zur Tat befragt worden. Drei davon konnten noch in der Tatnacht nach Hause zurückkehren. Die drei verletzt aufgefundenen Männer gelten als tatbeteiligt bzw. dringend tatverdächtig. Sie wurden bereits mehrfach einvernommen.
Erste Ermittlungsresultate
Inzwischen liegen erste Ermittlungsresultate vor. So ist geklärt, dass der 56-jährige Schweizer und Bewohner der Liegenschaft mit einer Schrotflinte mindestens zwei Schüsse abgegeben hat. Er bestreitet dies auch nicht. Allerdings sind die Umstände und Hintergründe der Schussabgabe bzw. des vorgängigen Streits noch unklar. Die Aussagen der Beteiligten sind widersprüchlich. Die Ermittler müssen nun deren Versionen der Geschehnisse mit den Spuren am Tatort abgleichen, um gesicherte Erkenntnisse zum Tatablauf und den Motiven zu erhalten.
Das Zwangsmassnahmengericht hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Zug den 56-jährigen Schweizer, den 30-jährigen Russen sowie den 28-jährigen Mann aus dem Kosovo insbesondere wegen Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft versetzt. Gegenstand der weiteren Ermittlungen sind auch die in Frage stehenden Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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Drei Beteiligte nach Schussabgabe in Hagendorn verknackt
Die Spurensicherung am Tatort ist abgeschlossen und auch die Ermittlungen wurden vorangetrieben. Die Tatbeteiligten sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.