Gegen 20.30 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei auf dem Vorplatz angesprochen. Passanten hatten mitbekommen, wie es am Fahrstuhlschacht auf dem Willy-Brandt-Platz (Trinkerszene) zu einer Bedrohung gekommen war. Nach Angabe der Zeugen hatte ein Mann eine Schusswaffe an den Kopf einer Frau gehalten.
Auf Grund der guten Personenbeschreibung konnte der Mann durch mehrere Bundespolizisten überwältigt und gefesselt werden. In seinem Hosenbund konnte dann auch die einsatzbereite Schusswaffe sichergestellt werden. Zudem konnte in seiner Hose auch noch zwei Messer sichergestellt werden.
Beziehung mit Opfer
Auf der Wache stellte sich heraus, dass der polizeibekannte Essener mit 2,0 Promille erheblich alkoholisiert war. Zum Sachverhalt wollte er sich nicht äussern. Aus seinen Einlassungen ergab sich, dass er in einer Beziehung mit seinem Opfer stand. Bei dieser handelte es sich um eine 26-jährige Essenerin. Diese war nach dem Übergriff des Mannes geflüchtet.
Die Bundespolizei leitete gegen den 53-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Nötigung und Verstoss gegen das Waffengesetz ein.