Der Kantonspolizei Bern wurde am Freitag, 1. März 2019 kurz nach 13.20 Uhr, gemeldet, dass im Bereich Lueg in Fahrni b. Thun ein Bauernhaus in Brand geraten sei. Als die umgehend ausgerückten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand der Ökonomieteil bereits in Vollbrand. Den Angehörigen der Feuerwehren Thun und Steffisburg regio gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen und schliesslich zu löschen. Es konnte jedoch nicht verhindert werden, dass der Ökonomieteil des Bauernhauses komplett niederbrannte und Teile des Wohnbereichs zerstört wurden. Die Nachlöscharbeiten wegen möglicher Glutnester im Bereich des Heustocks gestalten sich aufwändig, da das Heu durch die Feuerwehr schichtweise abgetragen werden muss.
Verletzt wurde beim Brand niemand. Alle Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Gebäude aufgehalten hatten, konnten rechtzeitig durch Nachbarn evakuiert werden. Das Bauernhaus ist nicht mehr bewohnbar. Für die Bewohner wurde mit der Gemeinde alternative Unterbringungsmöglichkeiten gefunden. Der Grossteil der Tiere, darunter mehrheitlich Grossvieh, konnte ins Freie gebracht werden. Nach aktuellem Kenntnisstand konnten aber sechs Kaninchen, drei Chinchillas und ein Huhn nicht mehr gerettet werden.
Im Einsatz standen nebst der Feuerwehr und der Kantonspolizei Bern weiter vorsorglich drei Ambulanzteams und für die Betreuung von betroffenen Personen das Care Team des Kantons Bern.
Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens aufgenommen.