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Gotthard-Basistunnel - SBB zufrieden mit den bisherigen Bauarbeiten

Rund 300 Meter Fahrbahn werden pro Woche ausgefräst: Die Fräsmaschine im Einsatz
Rund 300 Meter Fahrbahn werden pro Woche ausgefräst: Die Fräsmaschine im Einsatz (Bildquelle: SBB)

Ende Oktober starteten die Bauarbeiten im Gotthard-Basistunnel. Seither wurde die Fahrbahn bei der Multifunktionsstelle Faido herausgefräst. Die Arbeiten hatten einen guten Start, doch es bleibt noch viel zu tun. Die SBB ist zuversichtlich, dass die Arbeiten wie geplant durchgeführt werden können.

Nach Abschluss der aufwändigen Bergung- und Räumungsarbeiten konnte die SBB Ende Oktober mit den Bauarbeiten zur Wiederinstandsetzung der Weströhre des Gotthard-Basistunnels beginnen.

In den ersten drei Wochen wurde die gesamte Fahrbahn im Bereich der beiden Schnellfahrweichen respektive Spurwechselbereiche bei der Multifunktionsstelle Faido herausgefräst.

Ausserdem wurden 200 Meter provisorische Gleisjoche für den Einbau der Schnellfahrweichen, rund 5000 Meter neue Schienen und rund 1500 Schwellenblöcke in den Tunnel transportiert und abgeladen. Nun starten die Reparaturarbeiten an den Banketten (seitlicher Abschluss der Fahrbahn) bei der Multifunktionsstelle Faido.

Bei der Multifunktionsstelle Faido ist die Fahrbahn mittlerweile bereits komplett entfernt
Bei der Multifunktionsstelle Faido ist die Fahrbahn mittlerweile bereits komplett entfernt (Bildquelle: SBB)
200 Meter provisorische Gleisjoche wurden in den letzten Tagen in den Tunnel transportiert. Sie werden für den Einbau der Schnellfahrweichen benötigt
200 Meter provisorische Gleisjoche wurden in den letzten Tagen in den Tunnel transportiert. Sie werden für den Einbau der Schnellfahrweichen benötigt (Bildquelle: SBB)

Täglich arbeiten bis zu 80 Mitarbeitende der SBB und von Drittfirmen im Tunnel mit grossem Engagement und unter erschwerten klimatischen Bedingungen an der Behebung der Schäden. Die Bauarbeiten werden von Norden Richtung Süden ausgeführt. Insgesamt muss die Fahrbahn auf 7 Kilometern komplett erneuert sowie die Schienen, über 20 000 Schwellenblöcke, das Spurwechseltor, zwei Schnellfahrweichen und zahlreiche weitere sicherheits- und betriebsrelevante Anlagenteile ersetzt werden.

Quelle der Nachricht: SBB