Polizeiticker Glarus

Hangrutsch im Kanton Glarus - Notbrücke in Schwanden offiziell eingeweiht

Gemeindepräsident von Schwanden Hans Rudolf Forrer, Divisionär Willy Brülisauer, Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga, Departementssekretär Manfred Affolter weihen die MABEY-Notbrücke der Schweizer Armee über dem Sernf in Schwanden ein.
Gemeindepräsident von Schwanden Hans Rudolf Forrer, Divisionär Willy Brülisauer, Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga, Departementssekretär Manfred Affolter weihen die MABEY-Notbrücke der Schweizer Armee über dem Sernf in Schwanden ein. (Bildquelle: Hans Speck)

Die vergangene Woche erstellte Notbrücke über dem Sernf wurde am gestrigen Dienstag offiziell durch die Armee, die Gemeinde und den Kanton eingeweiht.

Gemeindepräsident Hans Rudolf Forrer begrüsste die Anwesenden unter Begleitung von Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga, Vorsteher des Departements Sicherheit und Justiz des Kantons Glarus, Divisionär Willy Brülisauer, Kommandant der Territorialdivision 4 der Schweizer Armee, sowie Manfred Affolter, Departementssekretär Sicherheit und Justiz.

Forrer ging in seinen Ausführungen auf die temporäre Notbrücke ein, die seit vergangener Woche den vom Erdrutsch betroffenen Ortsteil mit der auf der anderen Seite des Sernfs liegenden Sernftalstrasse verbindet. Die ca. 37 Meter lange und ca. 6 Meter breite Notbrücke (Fahrbahnbreite: 4.2 Meter) mit einer Tragfähigkeit von 40 Tonnen wurde in rasanter Geschwindigkeit von 15 Angehörigen der Armee unter Leitung des Kdt Kata Hi Ber Bat Sébastien Neuhaus erstellt. In Namen des Gemeinderats bedankte sich Forrer bei der Armee sowie beim Kanton für die enge und unterstützende Zusammenarbeit. Ebenfalls dankte er den Grundeigentümern auf beiden Seiten des Sernfs für die spontane Bereitschaft und das unkomplizierte zur Verfügung stellen des notwendigen Bodens für die MABEY-Notbrücke.

Regierungsrat Andrea Bettiga ging in seinen Worten ebenfalls auf die zuverlässige und effiziente Zusammenarbeit zwischen dem Kanton Glarus, der Gemeinde Glarus Süd und der Schweizer Armee ein und freute sich, dass der betroffene Ortsteil dermassen schnell erschlossen werden konnte.

In Bezug auf die von den Vorrednern genannten Details zur Notbrücke ging Divisionär Willy Brülisauer auf die technischen und materiellen Eigenheiten der Brückenkonstruktion ein. Dank der grossen Unterstützung von lokalen Dienstleistern, Gewerblern und Privaten konnte das Fundament zügig erstellt und die darüberliegende Metallinstallation optimal platziert und verankert werden. Die sogenannte «MABEY-Brücke» wird nun so lange in Schwanden stehen, wie es die aktuelle Lage erfordert. Div. Brülisauer ging in Bezug zu seinen eben genannten Ausführungen weiter darauf ein, dass dieselbe Brückenkonstruktion später dann auch für den Aufbau am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest ESAF 2025 Glarnerland+ eingesetzt wird.

Quelle der Meldung: Gemeinde Glarus Süd