Im Jahr 2022 registrierten die Schweizer Polizeikorps sechs Schusswaffeneinsätze. Dies entspricht dem gleichen Wert wie im Vorjahr. Die Zahl der Einsätze mit Elektroimpulspistolen ist zum zweiten Mal in Folge rückläufig.
Insgesamt mussten die Elektroimpulspistolen 69 Mal ausgelöst werden, im vergangenen Jahr war dies noch bei 81 Einsätzen der Fall gewesen. Die Zahl der polizeilichen Schusswaffeneinsätze ist in den letzten 13 Jahren kontinuierlich gesunken.
Während es im Jahr 2010 noch 29 Schusswaffeneinsätze waren, wurden im vergangenen Jahr nur noch deren sechs Einsätze registriert. Dies sind genau gleich viele Einsätze wie im Jahr 2021. Bei zwei Einsätzen wurde je eine Person tödlich verletzt. Im Jahr 2021 kam es zu einem tödlichen polizeilichen Schusswaffeneinsatz.
Wie im Jahr zuvor war die Zahl der Einsätze mit Elektroimpulspistolen auch im Jahr 2022 weiter rückläufig. In insgesamt 124 Fällen musste die Elektroimpulspistole gezogen werden (Vorjahr: 156 Einsätze).
In 55 Fällen reichte die Androhung die Elektroimpulspistole einzusetzen aus, um die Lage zu stabilisieren. In insgesamt 69 Fällen mussten Stromimpulse ausgelöst werden.
Quelle der Meldung: KKPKS