Das Unfallrisiko wird von Fussgängern und Zweiradfahrern oftmals unterschätzt. Vor allem in der Dämmerung, in der Nacht oder bei schlechtem Wetter werden dunkel gekleidete Verkehrsteilnehmer erst in 25 Meter Entfernung erkannt. Helle Kleidung und Signal- oder Neonfarben verbessern die Sichtbarkeit bereits auf 40 Meter und reflektierende Elemente sogar auf 140 Meter. Aber nicht nur in der Nacht, auch tagsüber ist es wichtig, gut sichtbar zu sein. Jeder Unfall ist einer zu viel.
Nur wer leuchtet, wird rechtzeitig gesehen – mach Dich sichtbar
Die Kantonspolizei Solothurn unterstützt die Botschaft der neuen BFU-Kampagne: «Nur wer leuchtet, wird rechtzeitig gesehen». In den kommenden Wochen werden die Verkehrsteilnehmenden durch die Polizei vermehrt auf die Sicherheit im Strassenverkehr aufmerksam gemacht.
Jeder Verkehrsteilnehmer kann seinen Beitrag leisten um Unfälle zu vermeiden, denn gute Sichtbarkeit kann Leben retten.
Fussgänger
· helle und reflektierende Kleider oder Leuchtwesten tragen
· an Armen und/oder Beinen reflektierende Bänder anbringen - Schuhe mit Sohlenblitzen ausrüsten
· nie überraschend die Strasse überqueren, immer Blickkontakt suchen und gut ausgeleuchtete Fussgängerstreifen nutzen
· Verzichten Sie lieber auf ihren Vortritt
Radfahrer
· Beleuchtung und Reflektoren vor jeder Fahrt kontrollieren
· Zusätzlich Speichen-Reflektoren montieren
· reflektierende Kleidung oder Leuchtweste tragen
· vorausschauend fahren
Motorfahrzeuglenker
· Geschwindigkeit den Licht- und Sichtverhältnissen anpassen
· vorausschauend fahren
· frühzeitig Abblendlicht einschalten. Tagfahrlicht genügt nicht bei Dämmerung, bei schlechten Sichtverhältnissen und im Tunnel
· Scheiben immer sauber halten und dadurch Rundumsicht wahren
Die Kantonspolizei Solothurn wünscht allen eine unfallfreie Herbst- und Winterzeit.
Quelle: Kapo SO