Während die Zusammenarbeit der verschiedenen Blaulichtorganisationen im Alltagsgeschäft sehr gut läuft, stellen Grossereignisse hohe Herausforderungen an die Einsatzkräfte und die Einsatzleitung. Verbundübungen wie KOLIBRI II sind daher wichtig, um die Strukturen der Verordnung über die Gesamtleitung bei gemeinsamen Einsätzen der Blaulichtorganisationen zu testen und weiter einzutrainieren.
Anlässlich der Verbundübung wurde ein Verkehrsunfall mit einem Kleinbus bewältigt. Das Fahrzeug stürzte wenige Meter einen Abhang hinunter, mehrere Personen wurden verletzt und teilweise eingeklemmt. Bei einer kurz darauf erfolgten Kollision zwischen zwei weiteren Fahrzeugen floss zudem eine gefährliche Flüssigkeit aus und ein Auto geriet in Brand. Pro Übung standen jeweils rund 200 Angehö- rige von Feuerwehr, Sanität, Polizei und weitere Fachkräfte im Einsatz, um die gestellten Aufgaben zu bewältigen.
Die Übungsleitung zieht über beide Verbundübungen eine positive erste Bilanz. Die Detailauswertung folgt in den nächsten Wochen.
Folgende Organisationen standen an diesen beiden Samstagen im Einsatz: Die Stützpunktfeuerwehren Pfäffikon und Schwyz, die Feuerwehren von Arth, Galgenen, Lauerz, Schübelbach, Steinerberg und Wangen. Von der Sanität die Rettungsdienste von Einsiedeln, Horgen, Küssnacht, Zug, Lachen und Schwyz, Schutz&Rettung Zürich, die Rega und die Alpine Air Ambulance, die Sanitäts Ersteinsatzelemente (SEE) von Arth, Lauerz, Steinen, Steinerberg und Wägital sowie des Katastabs Siebnen. Weiter das Amt für Umweltschutz, das Care Team und die Kantonspolizei Schwyz.
Artikelfotos: Kantonspolizei Schwyz