Uri

Kanton Uri – Polizei gibt Entwarnung zu verdächtigem Ansprechen von Kindern

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

Am Samstag ging bei der Kantonspolizei Uri die Meldung ein, dass in Altdorf bei einem Schulhaus eine ältere Frau ein Kind angesprochen hätte. Die Kantonspolizei ging diesem und ähnlichen Fällen nach. Aus den Ermittlungen geht hervor, dass kein strafrechtlich relevantes Verhalten festgestellt werden konnte.

Am Samstag, 14. Dezember 2024, ging bei der Kantonspolizei Uri eine Meldung zu einem verdächtigen Ansprechen von einem 12-jährigen Kind in Altdorf ein. Gemäss der Meldung wurde das Kind im Bereich der Parkplätze des Schulhaus Hagen von einer älteren Frau, welche sich in einem angeblich weissen Fahrzeug aufhielt, angesprochen.

Dieses Vorgehen führte zu Unsicherheiten, weshalb darüber auf diversen sozialen Medien berichtet wurde. Die Eigendynamik dieser Nachrichten führte zu mehreren Anfragen bei der Kantonspolizei Uri. Auch weitere Hinweise zu ähnlichen Fällen in Andermatt und Seedorf gingen bei der Kantonspolizei Uri ein. Die Kantonspolizei Uri kann nun Entwarnung geben. Aufgrund der bisherigen polizeilichen Ermittlungen lässt sich ein strafrechtlich relevantes Verhalten nicht erhärten. In allen Fällen ergaben sich zudem keine konkreten Hinweise auf besondere Gefahren für die Kinder.

Hinweis der Kantonspolizei

Die Kantonspolizei Uri nimmt die Meldungen zu Fällen, wo Kinder von Unbekannten angesprochen werden, immer sehr ernst und geht ihnen unverzüglich nach. Wichtig ist, dass Eltern, (Schul-)Behörden oder auch Augenzeugen Vorfälle sofort melden. Um keine Zeit zu verlieren, kann dafür der Polizeinotruf 117 gewählt werden. Es sollte dabei auch der Polizei überlassen bleiben, ob und wann Informationen an die Öffentlichkeit getragen werden. Mit Nachrichten auf sozialen Medien können schnell Gerüchte oder falsche Verdächtigungen entstehen, die sich nicht mehr zurücknehmen lassen.

Vor diesem Hintergrund verweist die Kantonspolizei Uri auf die Broschüre «Ihr Kind, alleine unterwegs – So schützen Sie es trotzdem!» von der Schweizerischen Kriminalpräventionsstelle (SKP), welche für solche Vorfälle wichtige Informationen und Tipps für Eltern und Erziehungsberechtigte enthält.

Quelle der Polizeinachricht: Kapo Uri