Zug

Kanton ZG - Kontrollen für einen sicheren Schulweg

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Zuger Polizei)

Die Zuger Polizei hat seit Schulbeginn während vier Wochen entlang der Schulwege täglich Kontrollen durchgeführt. Neben zahlreichen Gesprächen und Hinweisen mussten auch Ordnungsbussen ausgestellt werden.

In der Zeitdauer vom 19. August bis 13. September 2019 führte die Zuger Polizei in allen Zuger Gemeinden 345 Schulwegüberwachungen durch. Ziel der Kontrollen war es, für die Kleinsten das Unfallrisiko zu minimieren und Fahrzeuglenkende zu sensibilisieren. Dabei wurden Kindergärtler, Schulkinder wie auch Verkehrsteilnehmende direkt angesprochen und auf Gefahren aufmerksam gemacht sowie ermahnt.

In gewissen Situationen blieb es aber nicht bei einer mündlichen Ermahnung. Während der Schulwegüberwachungen wurden mehrere Ordnungsbussen an Fahrzeuglenkende ausgestellt, unter anderem wegen Missachten des Vortritts an Fussgängerstreifen.

Die Zuger Polizei hat zudem rund 50 Mal das Gespräch mit sogenannten Elterntaxis gesucht. Für die Sicherheit der Kinder ist es entscheidend, dass die Kleinsten lernen, sich auf dem Schulweg zurechtzufinden und so die erforderliche Aufmerksamkeit für die Gefahren im Strassenverkehr erlangen.

Rund 700 Schnellfahrer gebüsst

Weiter wurden in unmittelbarer Nähe von Kindergärten und Schulhäusern auch 22 Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Rund 700 Fahrzeuglenkende waren zu schnell unterwegs und wurden entsprechend gebüsst. Dies entspricht einer Übertretungsquote von rund 0.3 Prozent, was wiederum bedeutet, dass die grosse Mehrheit der Lenkenden rücksichtsvoll unterwegs war und die Geschwindigkeitsvorgaben eingehalten hatte. Die negativen Spitzenreiter waren mit 44 km/h (30er Zone), 71 km/h (50er Zone) und 82 km/h (60er Zone) unterwegs.

Die Schulwege werden auch in den nächsten Wochen durch die Einsatzkräfte überwacht und kontrolliert.