Gegen 14.45 Uhr ging bei der Kantonspolizei Zürich die Meldung ein, wonach bei Gartenarbeiten ein Blindgänger gefunden worden sei. Die ausgerückte Polizei sperrte daraufhin das Gebiet im Umkreis von rund 100 Metern ab. Die angrenzenden Liegenschaften wurden evakuiert. Die Spezialisten des Kompetenzzentrums für Kampfmittel- und Minenräumung (KAMIR) und des Forensischen Instituts Zürich (FOR) untersuchten daraufhin den Blindgänger und konnten um 17.30 Uhr Entwarnung geben und die Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.
Beim Blindgänger handelt es sich um eine 25 kg schwere, unscharfe Fliegerbombe, welche 70 cm lang ist und in den Jahren 1938/39 von der Schweizer Armee zu Übungszwecken verwendet worden ist.
Nebst der Kantonspolizei Zürich standen das Forensische Institut Zürich (FOR), Spezialisten des Kompetenzzentrums für Kampfmittel- und Minenräumung (KAMIR) mit Helikopter, der Kommunalpolizei, Sanitätsfahrzeuge von Schutz und Rettung, die Feuerwehr Küsnacht sowie der Sicherheitsvorsteher der Gemeinde Küsnacht im Einsatz.