Der Chemie-Zwischenfall löste ein Grossaufgebot von Rettungskräften aus. 12 Schulkinder und ein Erwachsener mussten mit Atembeschwerden hospitalisiert werden. Insgesamt standen rund 200 Einsatzkräfte, vier Rettungshelikopter und 17 Rettungswagen im Einsatz.
Kurz vor 16 Uhr erhielt die Kantonspolizei Schwyz die Meldung, dass mehrere Kinder und Erwachsene im Hallenbad plötzlich Hustenreiz und Atembeschwerden verspürten. Insgesamt 60 Schülerinnen und Schüler der 3. und 6. Klasse sowie Erwachsene wurden umgehend aus dem Gebäude evakuiert.
Insgesamt mussten die Einsatzkräfte über 40 Personen medizinisch betreuen. 12 Schulkinder und ein Erwachsener wurden anschliessend mit Atembeschwerden von Rettungshelikopter und Ambulanzfahrzeugen hospitalisiert. Die übrigen betroffenen Schulkinder konnten symptomfrei nach Hause geschickt oder ihren Eltern übergeben werden.
Die Ursache des Ozonaustrittes im Hallenbad ist zurzeit unklar und wird durch die Kantonspolizei Schwyz abgeklärt.
Hinweis für die Eltern der Schulkinder aus Altendorf und Lachen, welche am Dienstag, 15. Februar 2022, sich im Hallenbad des Schulhaus Lachen aufhielten: Beim Auftreten von Hustenreiz oder Atembeschwerden ist umgehend ein Arzt oder Spital zu kontaktieren. Im Einsatz standen die Rettungsdienste vom Spital Lachen, Spital Einsiedeln, Seespital Horgen, Spital Männedorf, Spital Uster, Regio 144, vier Rettungshelikopter, die Grossraumambulanz Schutz & Rettung Zürich, mehrere Notärzte, Mitarbeitende der Berufsfeuerwehr SRZ, die Feuerwehren von Lachen und Altendorf, die Stützpunktfeuerwehr Pfäffikon, Chemiefachverantwortliche des Kantons Schwyz, Santitäts-Ersteinsatz-Elemente (SEE) mehrerer Schwyzer Gemeinden, das Care Team des Kantons Schwyz, die Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz und die Kantonspolizei Schwyz.
Quelle: Kapo SZ