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Lawinenverschüttetensuchgeräte werden zurückgerufen

Bild des betroffenen Produkts 1
Bild des betroffenen Produkts 1 (Bildquelle: Eidgenössisches Büro für Konsumentenfragen)

In Zusammenarbeit mit dem BAKOM ruft Pieps aktuell die Lawinenverschüttetensuchgeräte (LVS) PIEPS Pro IPS zurück. Die Nutzung des Geräts stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Die Konsumenten können ihre Geräte zwecks Nacharbeit eines Batteriekontakts ohne Entgelt einschicken. Die Kosten der Nacharbeit sowie die Versandkosten werden vom Hersteller PIEPS übernommen.

Welche Gefahr geht von den betroffenen Produkten aus?

Das Produkt könnte sich möglicherweise nicht einschalten oder, falls es eingeschaltet ist, unbeabsichtigt ausschalten, wenn es einem Aufprall oder einer Erschütterung ausgesetzt wird. Falls dies vor oder während einer Lawine passieren sollte, könnte das Gerät möglicherweise nicht korrekt funktionieren oder sich ausschalten. Das erschwert die Lokalisierung eines Opfers oder macht sie unmöglich, was zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen könnte.

Welche Produkte sind betroffen?

Bei den betreffenden Produkten handelt es sich um Lawinenverschüttetensuchgeräte, die unter dem Markennamen «PIEPS Pro IPS» allein und als Teil von Sets, wie unten aufgeführt, verkauft werden. Betroffen sind die Modelle, die mit der Seriennummer 2326-2445 beginnen. Es handelt sich um die SKU-Nummern:

Bild des betroffenen Produkts 2
Bild des betroffenen Produkts 2 (Bildquelle: Eidgenössisches Büro für Konsumentenfragen)
  • PP1129030000ALL1
  • PP1129040000ALL1
  • PP1128930000ALL1
  • PP1128940000ALL1

Was sollen betroffene Konsumentinnen und Konsumenten tun?

Die Konsumentinnen und Konsumenten sollen die Nutzung sofort einstellen. Sie können das LVS an das Unternehmen PIEPS zurücksenden gemäss den Angaben auf der PIEPS-Webseite (siehe unten). Die Versandkosten werden von der Firma PIEPS übernommen. Das Produkt wird kostenlos nachgearbeitet.

Quelle der Nachricht: Eidgenössisches Büro für Konsumentenfragen