Am Sonntagnachmittag, 5. April 2020, kam es in der Zeit zwischen 15.00 und 16.00 Uhr bei der Entsorgungsanlage im Gebiet Allee in Liestal zu einem sexuellen Übergriff auf eine 60-jährige Frau. Als sich das spätere Opfer bei den Containern der Recyclingstation aufhielt, wurde sie von einem älteren unbekannten Mann in ein mehrminütiges Gespräch verwickelt und anschliessend hinter einen Container gezogen, wo es zum sexuellen Übergriff auf die Frau kam. Zeugen konnten das Gespräch zwischen dem Opfer und dem unbekannten Mann beobachten und näherten sich kurze Zeit später, nachdem beide hinter den Containern verschwunden waren. Nach einer direkten Ansprache durch die Zeugen liess der Mann vom Opfer ab und entfernte sich mit einem blau-weissen MountainBike in unbekannte Richtung. Das Opfer blieb körperlich unverletzt.
Veröffentlichung von verpixelten Bildern Die am Tatort eingetroffenen Zeugen konnten den Unbekannten nicht nur in ein kurzes Gespräch verwickeln, sondern diesen auch fotografieren. Mit Medienmitteilung vom 15. Mai 2020 kündigte die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft an, das dadurch vorhandene Bildmaterial des mutmasslichen Täters zu veröffentlichen, wenn dieser nicht innert Frist identifiziert werden kann.
Da eine Identifizierung bisher nicht möglich war, publiziert die Staatsanwaltschaft nun verpixelte Bilder des gesuchten Mannes und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Das Bildmaterial kann auf der Website der Staatsanwaltschaft (www.staatsanwaltschaft.bl.ch – Öffentlichkeitsfahndung) eingesehen werden. Hinweise zur Identität der gesuchten Person werden an die Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft, Telefon 061 553 35 35, erbeten.
Frist bis zur Veröffentlichung der unverpixelten Bilder Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft beabsichtigt, das vorhandene Bildmaterial gegebenenfalls auch unverpixelt zu veröffentlichen, wenn der gesuchte Mann bis am Montag, 8. Juni 2020, nicht identifiziert werden konnte. Dem Tatverdächtigen wird daher nochmals ermöglicht, sich innerhalb der gesetzten Frist bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft, Telefon 061 553 35 35, zu melden.
Das veröffentlichte Bildmaterial wird gelöscht, wenn der gesuchte Tatverdächtige identifiziert werden konnte.
Das gewählte Vorgehen entspricht dem dreistufigen Modell der Schweizerischen StaatsanwälteKonferenz (SSK).