Eine Transformatorenstation der Axpo im Tierfehd wurde durch herabstürzende Felsbrocken beschädigt. Aufgrund der Wucht des Ereignisses ist das Transformatorenöl nicht vollständig in die Auffangwanne geflossen, sondern darüber hinaus in das Ausgleichsbecken der Axpo und auf den Vorplatz geschwappt. Über die Meteorleitung gelangte eine gewisse Menge Öl vom Vorplatz in die Linth. Die genaue Menge ist derzeit noch nicht bekannt und wird eruiert. Sowohl in den Ausgleichsbecken als auch in der Linth wurden umgehend Massnahmen eingeleitet, um das Öl aufzufangen und zu binden.
Ölverschmutzungen wurden am Nachmittag auch in der Linth und bei der Linthmündung in den Obersee bei Schmerikon festgestellt. Es wurden Massnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung in den Obersee getroffen. Ob ein Zusammenhang mit dem Ereignis in Tierfehd besteht, wird derzeit abgeklärt. Auch der Blockschlag wird untersucht. Im Einsatz standen die Kantonspolizei Glarus und St. Gallen, die Umwelt-Pikettdienste der Kantone Glarus und St. Gallen sowie die Feuerwehr.
Quelle der Meldung: Kanton GL