Eine Auskunftsperson meldete der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen die Gewässerverschmutzung. Eine ausgerückte Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen stellte Güllegeruch fest und konnte den Ursprungsort der Gülle bei einem Landwirtschaftsbetrieb feststellen. Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass rund zwei bis drei Kubikmeter oder mehr Gülle ausgelaufen und über die Kanalisation in den Bach gelangt sind. In umliegenden Gewässern mussten tote Fische festgestellt werden. Das genaue Ausmass des Fischsterbens wird durch den Fischereiaufseher erhoben. Der Umweltschadendienst des Kantons St.Gallen ist verständigt. Er ergreift Massnahmen zur Beseitigung der Umweltverschmutzung. Die Trinkwasserentnahme aus den umliegenden Gewässern wurde gestoppt.
Der verantwortliche Landwirt wird durch die Kantonspolizei St.Gallen wegen Widerhandlung gegen das Gewässerschutzgesetz bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht.
Quelle: Kapo SG