Polizeiticker Bern

Sachbeschädigungen mit Folgen - Heimsektor beim Spiel YB - GCZ geschlossen

Keine Gästefans beim Spiel YB - FC Zürich im Januar. (Symbolbild)
Keine Gästefans beim Spiel YB - FC Zürich im Januar. (Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

Am vergangenen Samstagabend haben Anhänger der Young Boys (YB) anlässlich des Spiels gegen den Grasshoppers Club (GC) in Zürich massive Sachschäden begangen sowie Personen und Sicherheitskräfte bedroht und angegriffen. Die Bewilligungsbehörde haben deshalb beschlossen, beim nächsten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in Bern am 20. Januar 2024 den Heimsektor zu schliessen.

Am vergangenen Samstagabend ist es im Vorfeld des Spiels zwischen dem BSC YB und GC zu Sachbeschädigungen, Drohungen und Angriffen gekommen. Busse der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) sowie Einsatzfahrzeuge der Polizei wurden durch das Werfen von Gegenständen und das Einschlagen von Fensterscheiben massiv beschädigt. Ein Busfahrer wurde mit dem Tod bedroht.

Auch Sicherheitskräfte wurden bedroht und mit Gegenständen, darunter eine bengalische Fackel, beworfen. Wie bereits in den vergangenen Monaten mehrfach klargestellt, dulden die Bewilligungsbehörden gewalttätiges Verhalten im Umfeld von Sportveranstaltungen nicht. Die massiven Sachbeschädigungen, die Drohungen gegen Behördenmitarbeitende sowie Sicherheitskräfte und die weiteren Gewaltvorfälle eines Teils der YB-Fans sind inakzeptabel und ziehen deshalb direkte negative Folgen für die Anhängerschaft von YB nach sich: Die Bewilligungsbehörden haben beschlossen, beim Spiel von YB gegen GC vom 20. Januar 2024 den Fansektor zu schliessen. Die zuständigen Sicherheitskräfte werden diese Schliessung durchsetzen.

Die Bewilligungsbehörden appellieren weiterhin an alle Fussballfans, sich vor, während und nach den Spielen ihrer Teams friedlich zu verhalten und den Anweisungen der Sicherheitsbehörden zu folgen. Ausschreitungen, Sachbeschädigungen und Randale haben bei Sportereignissen nichts zu suchen und werden negative Konsequenzen für die fehlbare Anhängerschaft haben.

Quelle der Meldung: KKJPD