Aktuelle Situation lässt weitere Teilzugänge zu
Die geologischen Beobachtungen zeigten geringere Aktivitäten im vorderen Bereich der Geröll-Insel. Somit konnte die Naturgefahrenkommission der Gemeinde Glarus Süd gemeinsam mit dem Geologen gestern während einem Zeitfenster von fünf Stunden den Gewerbetreibenden und Unternehmern im entsprechenden Perimeter den Zugang zu ihren Gewerbe- und Industrieräumen ermöglichen. Die Naturgefahrenkommission prüft weiterhin täglich, ob für die verschiedenen Anspruchsgruppen erneut Zeitfenster geschaffen werden können.
Längerfristige Hilfe für evakuierte Bevölkerung
Die Dauer der Evakuation kann aktuell nicht abgeschätzt werden. «Die Sicherheit der Bevölkerung geht vor», so das Credo der Gemeindeführungsorganisation. Als Soforthilfe organisierte sie mithilfe von Partnerorganisationen für alle Betroffenen eine Unterkunft für mehrere Tage. Während dieser Zeit konnte die Gemeinde gemeinsam mit dem Kanton eine Drehscheibe für längerfristige Lösungen, sei es finanzieller Art oder betreffend Wohnen, schaffen. «Wir lassen niemanden alleine», betont Gemeindepräsident Hansruedi Forrer.
Ausmass der Schäden noch nicht absehbar
Spendenkonto eröffnet
Solange die Rutschung noch aktiv ist, kann weder das Ausmass der Schäden noch die Schadenssumme beziffert werden. Nach ersten Schätzungen bewegen sich diese in Millionenhöhe - und ein Ende ist noch nicht absehbar. Glarus Süd wird die anfallenden Kosten nicht alleine stemmen können. Wer aktiv helfen will, kann dies über das Spendenkonto machen: «Rutschung Wagenrunse, Schwanden» Konto-Nummer IBAN: CH16 0680 7430 1434 7456 5, Glarner Regionalbank, Schwanden.
Quelle der Meldung: glarus-sued.ch