Bern

Stadt Bern – Mitteleinsatz nach Flaschenwürfen gegen Polizisten

Mitteleinsatz nach Flaschenwürfen gegen Polizisten in Bern
Mitteleinsatz nach Flaschenwürfen gegen Polizisten in Bern (Bildquelle: Kantonspolizei Bern)

Anlässlich eines Einsatzes wegen eines Brandes im Bereich der Schützenmatte, der eine grössere Personenansammlung zur Folge hatte, haben Unbekannte in der Nacht auf Sonntag Flaschen gegen die Polizisten geworfen. Es mussten in der Folge kurzzeitig Mittel eingesetzt werden. Verletzt wurde nach bisherigem Kenntnisstand niemand.

In der Nacht auf Sonntag, 22. November 2020, stellten uniformierte Einsatzkräfte der Kantonspolizei Bern anlässlich ihrer üblichen Patrouillentätigkeit fest, dass sich im Bereich der Schützenmatte mehrere Personen, ohne entsprechende Schutzmassnahmen, um ein Feuer versammelt hatten. Unbekannte hatten offensichtlich ein Sofa angezündet, was zwischenzeitlich auch zu einer starken Rauchentwicklung führte.

In der Folge suchten die Polizisten mit den Anwesenden das Gespräch, um sie in Bezug auf die geltenden Corona-Vorschriften zu sensibilisieren und folglich auch wegzuweisen. Zeitgleich wurde versucht, den Brand mit einem Handfeuerlöscher zu löschen. Währenddessen wurden die Einsatzkräfte unvermittelt durch eine Gruppe von vermummten Personen, die von der Reitschule herkamen, mit gezielten Flaschenwürfen angegriffen. Zum Selbstschutz mussten die Einsatzkräfte kurzzeitig Gummischrot einsetzen. Die unbekannte Täterschaft ergriff in der Folge die Flucht in Richtung Reitschule.

Daraufhin gelang es den Polizisten, den Brand des Sofas zu löschen und in diversen Gesprächen darauf hinzuweisen, dass grössere Personenansammlungen ohne Schutzmassnahmen derzeit verboten sind. Als sich die Einsatzkräfte schliesslich von der Örtlichkeit entfernen wollten, wurden sie abermals durch einzelne Unbekannte mittels Flaschenwürfen angegriffen und mussten erneut Gummischrot und Reizstoff einsetzen.

Schliesslich konnten sich die Einsatzkräfte zurückziehen. Die unbekannte Täterschaft konnte nicht angehalten werden. Verletzt wurde gemäss jetzigem Kenntnisstand niemand.