Zürich

Stadt Zürich - Stadtpolizei räumt erneut Strassenblockaden im Kreis 1 - Zwei Personen klebten sich aneinander und mussten gerettet werden

In der Stadt Zürich haben heute erneut Strassenblockaden stattgefunden. (Symbolbild)
In der Stadt Zürich haben heute erneut Strassenblockaden stattgefunden. (Symbolbild) (Bildquelle: Stadtpolizei Zürich)

Am Dienstag, 5. Oktober 2021, besetzten mehrere Personen gleichzeitig zwei Kreuzungen in der Innenstadt. Die Stadtpolizei Zürich ermahnte die Teilnehmenden mit Dialogteams und Lautsprecherdurchsagen, die Blockaden zu beenden und die Örtlichkeiten zu verlassen. Personen, die der Aufforderung nicht nachkamen, wurden kontrolliert und vorläufig festgenommen.

Nach 12.15 Uhr blockierten mehrere Aktivistinnen und Aktivisten der Extinction Rebellion gleichzeitig die Kreuzungen Rudolf-Brun-Brücke und ein Teilstück der Uraniastrasse Höhe Hausnummer 11.

Die Stadtpolizei Zürich war mit Dialogteams sowie uniformierten und zivilen Kräften vor Ort und forderte die Teilnehmenden auf, die Blockaden zu beenden und die Örtlichkeiten für den Verkehr frei zu geben. Personen, die den Ermahnungen und Aufforderungen nicht nachkamen, wurden durch die Polizistinnen und Polizisten zu Kontrollstellen begleitet oder getragen.

Auf der Rudolf-Brun-Brücke klebten sich zudem zwei Personen aneinander und mussten von der Sanität von Schutz & Rettung Zürich betreut werden. Die Brücke war gegen 13.30 Uhr freigeräumt.

An der Uraniastrassse hatten sich Aktivistinnen in Hängematten an eine mehrere Meter hohe Holz- und Bambuskonstruktion gehängt und mussten durch Höhenretter von Schutz & Rettung Zürich sowie der Stadtpolizei gesichert und auf den Boden zurückgeholt werden.

Die Strasse konnte um 14.50 Uhr für den Verkehr freigegeben werden. Gesamthaft wurden 15 Personen für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht.

Das weitere Vorgehen wird durch die zuständige Staatsanwaltschaft Zürich entschieden. Der Tramverkehr war zu keiner Zeit eingeschränkt. Der motorisierte Individualverkehr wurde sofort umgeleitet, sodass es zu keinen grösseren Vekehrseinschränkungen kam.

Quelle: Stapo ZH