Bei den Anrufen im ganzen Kanton wurden Einwohnerinnen und Einwohner durch eine Hochdeutsch sprechende Person via eine Mobiltelefonnummer kontaktiert. Um das Vertrauen zu gewinnen und die Verunsicherung zu schüren, sprach die Täterschaft von angeblichen Einbrüchen oder erfolgten Festnahmen in der Gegend.
Die Täterschaft erkundigte sich bei den Angerufenen nach Wertgegenständen; dies in der offensichtlichen Absicht, die betroffenen Personen unter Druck zur Übergabe von Vermögenswerten zu bringen. Zurzeit ist nicht bekannt, ob es zu solchen Übergaben kam. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.
So können Sie sich schützen:
Seien Sie misstrauisch, wenn Sie Telefonanrufe von angeblichen Polizistinnen oder Polizisten erhalten. Beenden Sie das Gespräch, wenn es Ihnen verdächtig vorkommt.
Gehen Sie am Telefon nie auf eine Forderung ein. Die Polizei verlangt von Ihnen niemals Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände zur Aufbewahrung.
Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person.
Geben Sie keine persönlichen Daten heraus.
Halten Sie Rücksprache mit Personen aus Ihrem Umfeld.
Kontaktieren Sie bei Verdacht unverzüglich die Polizei via Telefon 117 oder sprechen Sie persönlich an einem der Polizeistützpunkte der Kantonspolizei Glarus vor.
Quelle: Kapo GL