Zürich

Thalwil ZH - Vermisster nach Badeunfall geborgen

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Seepolizei Zürich)

Beim Schwimmen im Zürichsee ist ein Ehepaar am Donnerstagnachmittag (26.07.2018) bei Thalwil verunglückt. Der vermisste Ehemann konnte nach intensiver Suche am Freitagvormittag (31.08.2018) bei Thalwil durch die Seepolizei der Kantonspolizei Zürich geborgen werden.

Mit einer Wassertiefe von rund 130 Meter befindet sich die Unfallstelle an einer der tiefsten Stellen im Zürichsee, was die Suche nach dem Vermissten ausserordentlich schwierig machte. Während der wochenlangen Suche setzte die Seepolizei hauptsächlich technische Hilfsmittel wie Sonar und Unterwasserkamera ein. Schliesslich konnte der Verunglückte im Bereich der Unfallstelle durch die Spezialisten auf dem Seegrund geortet und mit dem Einsatz von Spezialgerät geborgen werden.

Die Abklärungen zum Hergang des Unglücks werden durch die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis in enger Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich geführt. Gemäss derzeitigem Kenntnisstand gehen die Untersuchungsbehörden davon aus, dass die 86-jährige Ehefrau während dem Schwimmen einen Herzinfarkt erlitt. Der ihr zu Hilfe eilende 79-jährige Ehemann ertrank beim Rettungsversuch.