Über das verlängerte Brückenwochenende an Auffahrt werden wiederum zahlreiche Reisende die Schweizer Verkehrsachsen nutzen. Es bilden sich zwar nicht so lange Staukolonnen wie an Ostern, trotzdem werden um die Feiertage wieder viele Reisende vor allem auf der Gotthardstrecke unterwegs sein. Die erste Verkehrsüberlastung wird sich am Nordportal, am Mittwoch, 8. Mai, bilden. Zu Wartezeiten kommt es aber auch am Auffahrtsdonnerstag, 9. Mai. An Auffahrt 2023 stauten sich die Autos vor dem Nordportal am Donnerstagnachmittag bis zu zehn Kilometern bei einer Wartezeit von knapp zwei Stunden.
Am Freitagmorgen sollte sich die Verkehrslage beruhigt haben. Der TCS empfiehlt die Fahrt über Nacht, von Donnerstag auf Freitag oder am frühen Freitagmorgen. Der Rückreiseverkehr wird am Sonntag, 12. Mai, erwartet. Bei der Rückreise erreichte im vergangenen Jahr die Staumarke vor dem Südportal am Sonntagmittag den Höhepunkt mit acht Kilometern, dies bei einer Wartezeit von knapp anderthalb Stunden.
Wieder Geduld an Pfingsten
Am Pfingstwochenende werden abermals viele Reisende aus der Schweiz, aber auch aus dem Ausland in den Süden unterwegs sein. Die intensivste Verkehrssituation vor dem Gotthardtunnel ist bei der Hinreise am Freitagnachmittag und am Samstagvormittag zu erwarten, der Stau dürfte sich auch über Nacht nie auflösen. Für die Rückreise dürften am Pfingstmontag, 20. Mai, und Dienstag, 21. Mai, am meisten Automobilistinnen und Automobilisten unterwegs sein.
2023 wurde am Pfingstsamstag am Nachmittag eine Staulänge von 20 Kilometern Richtung Tessin, bei einer Wartezeit von rund dreieinhalb Stunden verzeichnet. Die Rückreisewelle hielt sich dagegen mit sechs Kilometern am Dienstagnachmittag in Grenzen.
Alternativen und Ausweichrouten
Um lange Staus zu vermeiden, empfiehlt der TCS die Hinreise vor Pfingsten am Freitagvormittag, 17. Mai. Hier sollte sich der Stau bis etwa 11 Uhr noch in Grenzen halten. Ebenso lohnt es sich, in der Nacht auf Samstag oder am frühen Samstagmorgen loszufahren. Von einer Rückreise am Pfingstmontag oder am Dienstagnachmittag sollte man absehen, sondern die Reise am späten Montagabend oder durch die Nacht auf Dienstag antreten.
Für Reisende aus dem Grossraum Zürich und der Ostschweiz lohnt sich die Umfahrung über die San Bernardino-Route (A13). Diese Alternative wird vom ASTRA, dem Bundesamt für Strassen, empfohlen, sobald die Wartezeit vor dem Gotthardtunnel eine Stunde übersteigt. Allerdings kann es auch auf der Alternativroute zu Behinderungen kommen.
Wer aus dem Mittelland in Richtung Süden will, kann durch den Lötschberg oder den Simplon ausweichen. Autofahrerinnen und -fahrer aus der Westschweiz haben die Möglichkeit, durch den Grossen-Sankt-Bernhard zu fahren. Im Vergleich zum Gotthardtunnel ist die Fahrt durch den Sankt-Bernhard-Tunnel jedoch kostenpflichtig. Zahlreiche Pässe sind noch gesperrt. Informationen dazu sind auf dem TCS Pässeportal tcs.ch/paesse zu finden.
Für Österreich gilt der Hinweis, dass der Arlbergtunnel noch bis November 2024 geschlossen bleibt. Der Arlbergpass ist die regionale Ausweichroute, wobei es hier auch aufgrund von Verkehrsüberlastungen zu Verzögerungen kommen kann.
Alle Informationen zu Verkehr und Strassenzustand inklusive Webcams sind auf der TCS App abrufbar. Alternativ sind die Informationen auch bei Viasuisse über die Telefonnumer 163 verfügbar.
Quelle der Nachricht: TCS