Kurz nach 11:00 Uhr meldete ein Spaziergänger der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Winterthur, dass ein verlassener Personenwagen auf einem steilen Fussweg in Dättnau stehen würde. Eine ausgerückte Patrouille konnte diesen Sachverhalt vor Ort bestätigen. Das Fahrzeug fuhr offensichtlich über einen Waldweg und dann eine steile Treppe hinunter, bis es in einer engen Kurve steckenblieb.
Vom Fahrer fehlte vorerst jede Spur. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Fahrer ausgestiegen und dann einen der Abhänge heruntergestürzt war, oder sich anderweitig verletzt hatte, wurde ein Diensthund zur Suche nach dem Fahrer eingesetzt.
Die Suchaktion wie auch die Bergungsaktion des Autos durch die Berufsfeuerwehr von Schutz & Intervention Winterthur gestalteten sich wegen des steilen Geländes und des einsetzenden Schneefalls anspruchsvoll. Zur Bergung des Fahrzeuges musste eine Seilwinde mit mehreren Umlenkrollen eingesetzt werden.
Der Fahrer konnte einige Zeit später unverletzt in der Nähe des Unfallortes angetroffen werden. Warum der 57-jährige Schweizer in diese missliche Lage gelangte und sich vom Unfallort entfernte sowie ob Alkohol im Spiel gewesen war, wird abgeklärt.
Kurz nach 15:00 Uhr konnte der Fussweg zwischen Auenrainstrasse und Hündlerstrasse wieder freigegeben werden. Neben Feuerwehr und Polizei sowie Fahrzeugbergungsspezialisten stand auch das Forensische Institut Zürich im Einsatz.
Quelle: Stapo Winterthur