Nach der Sicherstellung von 1,3 Tonnen Kokain Anfang 2010 in Deutschland und den daraus resultierenden Geldflüssen ergaben sich Hinweise auf Mittäter in der Schweiz.
Die intensiven Ermittlungen durch das Fedpol, der Staatsanwaltschaft II und der Kantonspolizei Zürich führten zu einem brasilianischen Ehepaar. Dieses leitete nebst einem Reisebüro noch eine Firma für Geldüberweisungen nach Brasilien. Über diese Gesellschaft wurden mehrstellige Millionenbeträge in verschiedene Länder transferiert.
Weltweit koordinierte Aktion
In einer weltweit koordinierten Aktion sind fünf Personen verhaftet und diverse Konten gesperrt sowie Liegenschaften beschlagnahmt worden. Weitere Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich geführt.
Bei den Festgenommen handelt es um Männer und Frauen im Alter von 35 bis 55 aus der Schweiz und Südamerika.
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