Zürich

A51 Bülach ZH – Festnahmen nach Verkehrsunfall auf der Autobahn

Das Unfallauto landete auf dem Dach.
Das Unfallauto landete auf dem Dach. (Bildquelle: Kantonspolizei Zürich)

In der Nacht auf Samstag, 28. November 2025, kam es auf der Autobahn A51 bei Bülach zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten. Die Autobahn musste für die Aufräumarbeiten für mehrere Stunden gesperrt werden. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 23.30 Uhr fuhren zwei Personenwagen auf der A51 vom Hardwald herkommend Richtung Kloten. Vor der Ausfahrt Bülach-West verlor der Lenker mutmasslich die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er streifte die rechtseitige Leitplanke, kollidierte anschliessend mit einem grünen Richtungstrenner in der Ausfahrt, fuhr dann eine Böschung hoch, stürzte seitlich über eine Stützmauer zurück auf die Autobahn, wo er über die Fahrbahn schleuderte, mit der Mittelleitplanke kollidiert und schlussendlich auf dem Dach liegend zum Stillstand kam.

Die Stützpunkt Feuerwehr Bülach musste den Fahrern und zwei Mitfahrer aus dem Fahrzeugwrack bergen. Die Rettungsdienste Spital Winterthur, Schutz und Rettung Zürich und die Rettungsflugwacht transportierten die drei 18 bis 19-jährigen Männer mit mittel bis schweren Verletzungen in Spitäler.

Die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland haben die Ermittlungen aufgenommen, die Aufschluss über die Unfallursache geben soll sowie wer das Fahrzeug lenkte. An der Unfallstelle sicherte die Polizei zusammen mit dem Forensischen Institut Zürich Spuren. Die Kantonspolizei Zürich verhaftete im Zusammenhang mit dem Unfall drei 19-jährige Männer, die im zweiten Fahrzeug mutmasslich zusammen mit dem Unfallfahrzeug unterwegs waren.

Durch den Unfall entstanden auf über hundert Metern Schäden an der Strasseninfrastruktur und die Fahrbahn wurde stark verschmutzt. Daher musste die A51 im Bereich des Anschlusses Bülach-West durch die Feuerwehr für mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.

Zusammen mit den genannten Organisationen standen zudem zwei Notärzte der Spitäler Bülach und Limmattal, der Nationalstrassenunterhaltsdienst des Tiefbauamts des Kantons Zürich und eine Patrouille der Stadtpolizei Bülach im Einsatz.

Quelle der Polizeinachricht: Kapo Zürich