Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stellten sie im Dachstock einer Asylunterkunft eine starke Rauchentwicklung fest. 23 Personen wurden aus dem Brandobjekt evakuiert. Dank dem raschen Löscheinsatz der Feuerwehr Altdorf, mit Unterstützung der Feuerwehren Schattdorf, Seedorf, der SBB und der Stützpunktfeuerwehr Schwyz, konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.
Wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung mussten zwei Personen durch den Rettungsdienst betreut und anschliessend ins Kantonsspital Uri gebracht werden. Eine weitere Person wurde leicht verletzt.
Die Brandursache und die genaue Höhe des Sachschadens bilden Gegenstand der Abklärungen der Kantonspolizei Uri. Infolge des Brandes in der Asylunterkunft muss für rund 43 Personen eine neue Unterkunft gefunden werden.
Diese Arbeiten laufen unter der Leitung des Asyl- und Flüchtlingsdiensts des Schweizerischen Roten Kreuzes. Erste Unterkünfte konnten bereits zugewiesen werden. Es ist das Ziel, dass heute Abend alle ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen haben.
Insgesamt stehen, respektive standen rund 60 Personen der Feuerwehren Altdorf, Schattdorf, Seedorf, der SBB und der Stützpunktfeuerwehr Schwyz, der Rettungsdienst des Kantonsspitals Uri, die Chemiewehr Uri, die Rega, das Amt für Umwelt, die Abwasser Uri AG, die Militärpolizei, der Gemeindeführungsstab Altdorf sowie die Kantonspolizei Uri im Einsatz.
Quelle der Polizeinachricht: Kapo UR