Die Gesamtzahl der Straftaten nach StGB liegt für das Jahr 2016 bei 1'725 (*1'960), was einem Rückgang von 12 Prozent entspricht. 39 Prozent (*38,3%) der Straftaten waren Vermögensdelikte, 15 Prozent (*13,9%) Delikte gegen die Freiheit, 4,8% (*6,2%) Delikte gegen Leib und Leben, 1,3 Prozent (*1,2%) Delikte gegen die sexuelle Integrität, 17,4% (*17,5%) Delikte gegen die öffentliche Gewalt und 22,6 Prozent (*22,9%) übrige Straftaten. Die Aufklärungsquote aller Straftaten gegen das Strafgesetzbuch (StGB) liegt bei 64,5 Prozent (*62,1%).
Gewaltstraftaten
Bei den Gewaltstraftaten wurde eine Abnahme von 18 Prozent auf 178 (*216) Straftaten verzeichnet. Die schwere Gewalt blieb mit 2 (*2) Straftaten gleich wie im Vorjahr. Es musste weder ein vollendetes noch ein versuchtes Tötungsdelikt verzeichnet werden. Ebenso wurde keine schwere Körperverletzung angezeigt. Die Zahl der Anzeigen betreffend einfacher Körperverletzung stieg mit 13 (*12) leicht an.
Straftaten gegen die sexuelle Integrität
Bei den Straftaten gegen die sexuelle Integrität weist die Statistik eine leichte Abnahme auf 23 Delikte (*24) aus. Erfreulich ist bei diesen Fällen die hohe Aufklärungsquote von 95,7 Prozent.
Straftaten gegen das Vermögen
Die Straftaten gegen das Vermögen haben mit 672 (*750) Straftaten erneut deutlich abgenommen. Dabei ist die Zahl der Diebstähle (ohne Fahrzeuge) praktisch konstant geblieben. Hingegen ist bei Raubdelikten ein Rückgang um 40 Prozent zu verzeichnen.
Die Zahl der Einbruchdiebstähle hat von 83 im Vorjahr auf 70 abgenommen, was einer Reduktion von 16 Prozent entspricht. 14,3 Prozent der Einbruchdiebstähle konnten aufgeklärt werden.
Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz
Die Zahl der registrierten Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz beträgt 170 (*255) und liegt somit 33 Prozent tiefer als im Vorjahr.
* Vorjahreszahlen (2015)
Artikelfoto: Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden - (Symbolbild)