Erneut verfolgten mehrere zehntausend Personen zum Jahreswechsel das Feuerwerk am Rhein. Die Blaulichtorganisationen kümmerten sich derweil um die weniger schönen Bilder: Betrunkene, Lärm, Streitereien und Schlägereien. Auf den Basler Strassen waren die diversen Polizei-Patrouillen zu Fuss und im Auto pausenlos im Einsatz. Im Nachgang zu den Ereignissen bei Grossveranstaltungen im nahen Ausland, hatte die Kantonspolizei Basel-Stadt ihr Dispositiv bereits zuvor den aktuellen Anforderungen angepasst. So wurden auch in der Silvesternacht zum Beispiel Zufahrten in die Innenstadt erschwert und die Patrouillentätigkeit erhöht.
Kurz nach 22 Uhr hatte sich ein unbewilligter Demonstrationszug bei der Kaserne formiert. Rund 50 Personen zogen über den Claraplatz zum Hirscheneck. Auf der Demonstrationsroute wurden Knallpetarden gezündet, der öffentliche Verkehr behindert und diverse Sprayereien angebracht. Beim Hirscheneck löste sich die Kundgebung anschliessend auf.
Personen, die ihre Trinkfestigkeit arg überschätzt hatten oder in Schlägereien involviert waren, beschäftigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sanität Basel. In den meisten Fällen musste die Sanität Betrunkene ins Spital bringen. Bei den übrigen Einsätzen handelte es sich um medizinische und chirurgische Notfälle.
Vergleichsweise ruhig verlief die Neujahrsnacht für die Berufsfeuerwehr. Zum Brandfall an der Wiesenstrasse wird auf die Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt verwiesen.