Das Schreiben war an die Kantonsverwaltung adressiert. Zwei Angestellte der Staatskanzlei hielten den Umschlag in den Händen. Sie wurden zur Kontrolle ins Spital von Sitten geführt. Die beiden Personen sind unverletzt, erlitten jedoch einen Schock.
Die Kantonspolizei leitete in Zusammenarbeit mit dem Kantonslabor sowie den Einsatzkräften der Feuerwehr des Chemiestandortes «CIMO», der Stützpunktfeuerwehr Sitten sowie der Regionalpolizei Sitten/Siders die Intervention ein.
Die unbekannte Substanz ist inzwischen vom Institut für Rechtsmedizin des «Centre universitaire romand» in Lausanne analysiert worden. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um Stärke gehandelt hatte.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen «Schreckung der Bevölkerung» eröffnet.
Das Strafmass kann dabei eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe betragen. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.