In Berlin haben die Bewohner von 18 Häusern bei eisigen Temperaturen gestern Abend ihre Wohnungen verlassen müssen, nachdem eine angrenzende Baugrube mit Wasser vollgelaufen war. Im Stadtteil Köpenick hatten sich daraufhin an einem Gebäude Risse gebildet und die Fenster konnten laut eines Polizeisprechers nicht mehr geöffnet werden.
Aus Sicherheitsgründen wurden deshalb gestern Abend die Menschen in den umliegenden Gebäuden aufgefordert, ihre Wohnungen zu räumen. Insgesamt waren 300 Wohnungen betroffen. Wie viele Menschen dort lebten, ist noch unklar.
Das Technische Hilfswerk (THW) begann gestern Abend damit, das einsturzgefährdete Gebäude neben der Wassergrube abzustützen. Die Arbeiten gestalteten sich schwierig. Laut eines Sprechers der Feuerwehr wird nun geplant, eine Drohne für Luftaufnahmen einzusetzen, um sich ein aktuelles Bild der Lage verschaffen zu können.