Am 31.08.2012, kurz nach 10.00 Uhr, kollidierten bei Basel auf dem Rhein, Höhe Schwarzwaldbrücke, ein aus Deutschland stammendes Vermessungsboot mit einem aus Belgien stammenden Gütermotorschiff. Das Vermessungsboot der Hafen City Universität Hamburg (HCU) war im Auftrag des Bau- und Verkehrsdepartements, und in Zusammenarbeit mit den Schweizerischen Rheinhäfen, in Basel beauftragt, während rund zwei Wochen auf dem Rhein Vermessungsarbeiten durchzuführen.
Bei der Kollision wurde das Boot vom bergwärts fahrenden Schiff überfahren, sodass es kenterte. Die Rettungskräfte konnten drei Besatzungsmitglieder des Vermessungsbootes aus dem Rhein bergen. Eine schwerverletzte Person erlag später ihren Verletzungen. Der vermisste Bootsführer des Vermessungsbootes wurde einige Tage später tot geborgen.
Die umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, der Verkehrspolizei sowie der Schifffahrtsbehörden ergaben, dass es wegen mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen sowie fehlender Sorgfalt der zuständigen Verantwortlichen zu dem folgenschweren Unglück gekommen war.
Die Staatsanwaltschaft hat deshalb gegen zwei damals involvierte Personen, einen Lotsen sowie einen Mitarbeiter der Schweizerischen Rheinhäfen, Anklage wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung beim Strafgericht erhoben.
Bootsunglück auf dem Rhein - Abschluss des Verfahrens
Am 31.08.2012, kurz nach 10.00 Uhr, kollidierten bei Basel auf dem Rhein, Höhe Schwarzwaldbrücke, ein aus Deutschland stammendes Vermessungsboot mit einem aus Belgien stammenden Gütermotorschiff. Das Vermessungsboot der Hafen City Universität Hamburg (HCU) war im Auftrag des Bau- und...