Da der Ereignisort sehr abgelegen ist, leiteten einige der Bewohner selbständig erste mögliche Löscharbeiten ein. Sie rissen eine Zwischenwand auf und konnten das festgestellte Feuer mit der Duschbrause löschen. Zudem brachten sie sich selbständig und rechtzeitig in Sicherheit. Die umgehend ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei mussten mit der Seilbahn und mit dem Helikopter in das Einsatzgebiet transportiert werden. Die Feuerwehr entfernte wegen möglichen Glutnestern weitere Teile der Holzwand, konnte jedoch keine weiteren Brandherde feststellen. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass mutmasslich ein technischer Defekt den Brand ausgelöst hatte. Die genaue Brandursache wird durch die Kantonspolizei ermittelt.
Drei Personen wurden durch den Rettungsdienst Uri vor Ort auf mögliche Rauchgasvergiftungen überprüft. Der Verdacht auf Rauchgasvergiftung bestätigte sich nicht. Es wurden somit bei diesem Ereignis keine Personen verletzt.
Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Das Haus ist mangels Heizung zurzeit nicht bewohnbar.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Bürglen, Sprinigen und Unterschächen, der Rettungsdienst Uri, die swiss helicopter AG sowie die Kantonspolizei Uri.