Am Montagabend gegen 19.55 Uhr betrat ein maskierter Mann den Tankstellenshop an der Route de Vuippens in Bule. Mit vorgezeigter Faustfeuerwaffe bedrohte der Unbekannte die beiden anwesenden Angestellten und forderte die Herausgabe von Bargeld. Mit ein paar Tausend Franken im Sack machte er sich anschliessend zu Fuss in unbekannte Richtung davon. Beim Überfall wurde niemand verletzt.
Eine Fahndung wurde umgehend eingeleitet. Der Räuber konnte jedoch nicht ausfindig gemacht werden. Die Ermittlungen laufen.
Täterbeschreibung: Der Mann ist 165 bis 175 cm gross und schlank gebaut. Bekleidet war er mit einer blauen Trainingsjacke mit dunkler Kapuze sowie roten Ärmeln mit weissen Streifen. Zudem trug er eine helle Hose. In einer Hand führte er einen schwarz-hellblauen Rucksack der Marke "Under Armour" mit und in der anderen hielt er eine goldene Pistole. Der Täter sprach Französisch mit unbekanntem Akzent.
Personen, welche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Fribourg (Telefon 026 / 304 17 17 17) oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Update vom 23. November 2017
Am Montag, 20. November 2017 wurde der Tankstellenshop an der Rue de Vuippens in Bulle überfallen. Der Täter bedrohte die Angestellte mit einer Faustfeuerwaffe und flüchtete danach mit ein paar Tausend Franken in unbekannte Richtung.
Hinweise aus der Nachbarschaft sowie die Auswertung einer Überwachungskamera haben nun ergeben, dass er während der Tat von einem Komplizen begleitet wurde, welcher vor der Tankstelle Ausschau hielt.
Zwei Jugendliche geschnappt
Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es der Kantonspolizei Tessin schliesslich, einen der beiden mutmasslichen Täter am Dienstag in Châtel-St-Denis zu verhaften. Es handelt sich dabei um einen 17-Jährigen. Der zweite Täter, ein 16-jähriger Jugendlicher, wurde einen Tag später ebenfalls in Châtel-St-Denis vorläufig festgenommen.
Die beiden jungen Männer sind geständig. Sie gaben an, das gestohlene Geld bereits ausgegeben zu haben. Die benutzte Schusswaffe erwies sich als eine Attrappe. Nun müssen sich beide vor der Jugendanwaltschaft verantworten.
Artikelfoto: Kantonspolizei Fribourg