Seit Dienstag sind 348 neue Infektionen (so genannte aktive Fälle) hinzugekommen: am Mittwoch 109, am Donnerstag 146 und heute Freitag 93. Von den 970 aktiven Fällen befinden sich 106 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital (Stand Freitag, 27. November 2020, 14 Uhr; Stand letzten Dienstag: 99 Personen). Zudem befinden sich 37 weitere Personen mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz in einem baselstädtischen Spital. Total sind im Moment 143 Personen in Pflege in einem baselstädtischen Spital, 21 davon benötigen Intensivpflege.
In Quarantäne befinden sich 488 Baslerinnen und Basler. Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 5198 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 4153 genesenen Personen, 75 Todesfällen und 970 aktiven Fällen. Seit dem letzten Bulletin am Dienstag sind sechs Todesfälle hinzugekommen. Im Spital verstorben sind drei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 74 und 90 Jahren, zudem verstarb eine 94-jährige Frau in einem Pflegeheim. Alle Verstorbenen litten an Risiko-Vorerkrankungen.
Breitgestreute Ansteckungsquellen
Die aktuellen Ansteckungsquellen sind weiter breit gestreut und zeigen sich wie folgt: In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 30. Oktober bis 26. November 2020) wurden 2633 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 42 Prozent (oder 1094 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Die meisten Personen haben sich in der Familie (44 Prozent) oder bei Treffen mit der Familie oder Freunden (10 Prozent), bei der Arbeit (16 Prozent) sowie im Pflegeheim (11 Prozent) angesteckt.
Zum heutigen Black Friday
Heute Freitag ist Black Friday, ein Rabatt-Tag, der viele Kundinnen und Kunden in die Geschäfte lockt. Gemäss Covid-19-Verordnung muss die Kundenzahl aufgrund der Ladenfläche begrenzt und am Ladeneingang gekennzeichnet werden. Seit Dienstag haben die Covid-Kontrollteams des Kantons persönliche Kontakte mit den Hausdirektionen der Warenhäuser Coop City und Pfauen, Globus, Migros Dreispitz, Manor Greifengasse und St. Jakob-Park und Media Markt, Stücki sowie Interdiscount aufgenommen.
Sie mussten die Schutzkonzepte vorlegen und aufzeigen, welche Massnahmen sie zur Einhaltung der maximalen Kundenzahl in den Läden geplant haben, insbesondere bei mehreren Eingängen, und wie sie dies kontrollieren. Den Kontroll-Teams war weiter wichtig zu sehen, wie Schutzmassnahmen bei einer allfälligen Warteschlangen-Bildung vor den Läden sichergestellt werden. Die Warenhäuser und Grossverteiler haben kooperativ auf die Besuche reagiert und dem Gesundheitsdepartement die Schutzkonzepte und -massnahmen mitgeteilt.
Heute Freitag sind zahlreiche Teams für Kontrolltätigkeiten in der Stadt unterwegs. Die Präsenz der Covid-Kontrollteams wurde erhöht, insgesamt sind 20 Mitarbeitende im Einsatz.