Glarus

Coronavirus – Erste Impfungen im Kanton Glarus

Die 90-jährige Iris Jaumann bei der Impfung. Foto: Waldrapp
Die 90-jährige Iris Jaumann bei der Impfung. Foto: Waldrapp (Bildquelle: Kanton Glarus)

Im Kanton Glarus wird seit dem 5. Januar 2021 in Alterszentren gegen COVID-19 geimpft. Die 90-jährige Iris Jaumann wurde als erste Glarnerin von Heimarzt Piero l'Abate geimpft.

Heute wurden im Alterszentrum Salem in Ennenda die ersten Bewohnerinnen und Bewohner gegen COVID-19 geimpft. Dies ist gleichzeitig der Start des Impfprogramms im Kanton Glarus. Mobile Equipen impfen fortan die Bewohnenden der Glarner Alters- und Pflegezentren.

Erste Station des mobilen Impfteams war heute das Alterszentrum Salem in Ennenda. Die 90-jährige Bewohner Iris Jaumann (Foto) wurde als erste Glarnerin durch den Heimarzt, Dr. Piero l'Abate geimpft.

Da der Impfstoff anfänglich nur in beschränkten Mengen zur Verfügung steht, werden die Impfungen bis auf Weiteres durch die kantonal organisierten Impfteams durchgeführt. Gleichzeitig wird im Gesellschaftshaus Ennenda das kantonale Impfzentrum eingerichtet, wo sich die Bevölkerung in einer späteren Phase impfen lassen kann. Die Impfungen sind freiwillig und kostenlos. Bei der Umsetzung orientiert sich der Kanton Glarus an der nationalen Impfstrategie des Bundes. Die Impfung erfolgt demzufolge schrittweise und wird wie folgt priorisiert:

Besonders gefährdete Personen (Menschen über 75 Jahre und Menschen mit Vorerkrankungen); Gesundheitspersonal; Haushaltsmitglieder von besonders gefährdeten Personen; Personen in Einrichtungen mit erhöhtem Infektions- und Ausbruchsrisiko. Eine Anmeldung für eine Impfung ist online ab Montag, 11. Januar 2021, möglich.

Der Kanton Glarus erarbeitet einen Impfplan, aus dem hervorgeht, welchen Personengruppen wieviele Impfdosen und zu welchem Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Warum wird zuerst in Alterszentren geimpft? Die Konzentration und Ansteckungsgefahr ist dort ungleich grösser als zuhause. Das Impfzentrum im Gesellschaftshaus Ennenda ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Bitte nutzen Sie den ÖV.

Pro Senectute hilft bei Anmeldeformalitäten Wer keine Möglichkeit hat, oder wem die Online-Anmeldung Probleme bereitet, kann sich an die Pro Senectute richten. Diese bietet ab Montag, 11. Januar unter +41 55 645 60 20 telefonische Terminvereinbarungen an. Finden Sie weitere Informationen des Bundes zur COVID-19-Impfung auf der Website des BAG.