Nach wie vor ist die Impfstoffmenge knapp und es können erst beschränkt Impftermine angeboten werden. Erste Priorität haben die besonders gefährdeten Personen. Am 6. Januar 2021 ist im Kanton St.Gallen die Impfaktion gestartet. Mit den ersten Impfdosen werden Bewohnende und Mitarbeitende in Betagten- und Pflegeheimen geimpft.
Mit der Lieferung von weiteren Dosen und der Zulassung des Moderna-Impfstoffs können ab der nächsten Woche weitere Zielgruppen gegen das Coronavirus geimpft werden.
Welche Zielgruppe kann nun geimpft werden?
- über 80-jährige Personen, die nicht in einem Betagten-und Pflegeheim wohnen
- unabhängig vom Alter weitere Risikopatientinnen und -patienten mit chronischen Erkrankungen und besonderen Risiken gemäss den Impfempfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit
Wo wird geimpft? Voraussichtlich ab dem 18. Januar wird in sechs regionalen Schwerpunktpraxen geimpft. Ab dem 25. Januar soll eine Impfung auch in den Hausarztpraxen möglich sein. Dies macht der Moderna-Impfstoff möglich. Dieser Impfstoff ist bezüglich Transport und Lagerung unkomplizierter und kann 30 Tage im Kühlschrank gelagert werden.
Wie funktioniert die Anmeldung für eine Impfung in den Schwerpunktpraxen? Die Anmeldung zur Impfung erfolgt durch die Hausarztpraxis. Die Praxen können ab Freitag ihre Patientinnen und Patienten an die sechs regionalen Schwerpunktpraxen überweisen. Weil erst wenige Impfdosen vorhanden sind, sind die Impftermine voraussichtlich rasch ausgebucht und es können Wartezeiten entstehen. Die sechs regionalen Schwerpunktpraxen nehmen keine direkten Anmeldungen für eine Impfung entgegennehmen. Die Anmeldung läuft ausschliesslich über die Hausarztpraxis. Wie viele Impfdosen vom Moderna-Impfstoff erwartet der Kanton? Aktuell sind ca. 10'000 Impfdosen vom Moderna-Impfstoff für den Kanton St.Gallen angekündigt. Damit können 5'000 Personen geimpft werden, da auch mit diesem Impfstoff zwei Impfungen notwendig sind.