Von den 275 aktiven Fällen befinden sich 24 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital. Zudem werden zehn Personen mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz in einem baselstädtischen Spital behandelt. Von den insgesamt 34 Hospitalisierten benötigen vier Personen Intensivpflege.
Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 10‘594 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 10‘123 genesenen Personen, 196 Todesfällen und 275 aktiven Fällen. Seit dem letzten Bulletin von Freitag, 26. März 2021, haben sich 127 Personen neu infiziert. Zwei Männer im Alter von 79 und 86 Jahren sind im Spital an den Folgen von Covid-19 verstorben.
Zu den Ansteckungsquellen
Die aktuellen Ansteckungsquellen zeigen sich wie folgt: In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 2. bis 29. März 2021) wurden 790 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 42 Prozent (oder 332 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Die meisten Personen haben sich in der Familie (57 Prozent) oder bei Treffen mit der Familie oder Freunden (7 Prozent) sowie bei der Arbeit (11 Prozent) angesteckt. 10 Prozent gaben an, dass mehrere Quellen in Frage kommen. Aktuell eine bewohnende Person aus einem baselstädtischen Pflegeheim ein positives Testresultat auf.
Zum Stand der Impfungen
Mit Stand gestern Montag, 29. März 2021, wurden im Kanton Basel-Stadt 32‘213 Impfungen verabreicht. 13‘571 Personen sind komplett geimpft mit Erst- und Zweitimpfung. Für eine Impfung vorregistriert haben sich 48‘301 Personen. Zusätzlich haben weitere 1‘373 Personen einen bereits vereinbarten Impftermin im Impfzentrum.
Zwischenbericht Massentestungen im Kanton Basel-Stadt
Der Kanton Basel-Stadt setzt bekanntlich auf eine fokussierte Teststrategie bezüglich der Massentestungen: Er baut ein risikobasiertes, gezieltes Vorgehen und ein nachhaltiges, langfristig gültiges Testsystem auf, welches auch in ein bis zwei Jahren noch durchführbar ist. Bei Corona-Fällen an Schulen liegt der Schwerpunkt auf zwei Bereichen: dem erweiterten Ausbruchsmanagement sowie dem repetitiven, gezielten Testen in örtlichen Hotspots. Letzte Woche kam das erweiterte Ausbruchsmanagement in einer Gymnasial- sowie in einer Primarschulklasse zum Einsatz. Die Tests wurden den Schülerinnen und Schülern der beiden Klassen und den Lehrpersonen angeboten und waren freiwillig. Zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler und eine Vielzahl an Lehrpersonen nahmen dabei teil. Alle Tests fielen negativ aus.
In anderen Bereichen werden Massentestungen im Kanton Basel-Stadt bislang in 20 von 42 baselstädtischen Pflegeheimen und zwei Tagestrukturen für Betagte durchgeführt. Fünf weitere Pflegeheime bereiten ein Testkonzept vor. Bei den vier Pilotprojekten für Massentestungen in Betrieben werden derzeit die Abläufe und Resultate ausgewertet, damit die Massentestungen nach den Osterferien den Betrieben breit angeboten werden können. Für Rückfragen bis zur nächsten Kommunikation zum Thema ist für interessierte Betriebe die E-Mail-Adresse covid.massentest.betrieb@bs.ch eingerichtet worden.
Massnahmen zur Prävention psychischer Belastungen bei Jugendlichen
Da insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene psychisch unter der Corona-Pandemie leiden, lanciert die Abteilung Prävention ein Massnahmenpaket, das sich an diese Zielgruppe richtet. Eine Social Media-Kampagne bewirbt das niederschwellige Angebot der Pro Juventute (147, für Jugendliche) und der Dargebotenen Hand (143, für junge Erwachsene). Zudem werden zwei praktische Angebote ausgebaut. Zum einen wird die Jugendberatung der Jugendarbeit Basel aufgestockt, damit belastete Jugendliche zeitnah eine niederschwellige Beratung erhalten. Weiter wird gemeinsam mit der Universitären Psychiatrischen Klinik für Kinder und Jugendliche, der Schulsozialarbeit und dem Schulpsychologischen Dienst ein virtuelles Unterstützungsangebot namens „Stronger Now“ entwickelt, das Ende April zur Verfügung steht. Dabei haben Jugendliche einmal pro Woche die Möglichkeit, an einem Onlinetraining mit Fachpersonen und anderen Jugendlichen teilzunehmen, bei welchen der Umgang mit dieser herausfordernden Situation im Zentrum steht. Informationen zur Kampagne und den Angeboten gibt es auf der Webseite der Medizinischen Dienste.