Der Weg zum Führerschein – die besten Tipps und Fakten

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(Symbolbild) (Bildquelle: MatanVizel (CC0))

Ohne professionelle Fahrausbildung bleibt nichts als die Nutzung des öffentlichen Verkehrs. Was in Grossstädten wie Bern und Zürich noch funktioniert, wird auf dem Land schon schwieriger. Allein aus beruflichen Gründen ist es sinnvoll, die Fahrprüfung so früh wie möglich zu absolvieren. Damit erweitert sich der Radius potenzieller Arbeitgeber deutlich und der Führerscheininhaber ist mobiler und unabhängiger. Angst vor der Prüfung? Das ist überflüssig, wir verraten die besten Tipps rund um den Schweizer Führerschein.

Die richtige Fahrschule ist der Grundstein für Erfolg

Der erste Schritt auf dem Weg zum Führerschein ist die Wahl der passenden Fahrschule. Die Auswahl in der Schweiz ist gross, der Anbieter sollte aber ein paar Kriterien erfüllen:

  • Hohe Erfolgsquote der Fahrschule bei Fahrprüfungen
  • Viel Erfahrung bei den Fahrlehrern
  • Angebot von Probelektionen zur Suche nach dem passenden Fahrlehrer
  • Anpassung auf die Lernbedürfnisse des Fahrschülers

Wichtig ist ausserdem, dass die Fahrschule verschiedene Angebote in petto hat. Autoführerschein, Motorradgrundkurse, Verkehrskundeunterricht und auch Nothelferkurse sollten im Angebot sein.

Persönliche Skills und Voraussetzungen für den Start

Bevor es mit den Fahrstunden losgeht, stehen Verkehrskunde-Unterrichtung und Nothelferkurs auf dem Programm. Diese beiden Massnahmen vermitteln die grundlegenden Kenntnisse über die Verkehrsregeln und das Verhalten im Straßenverkehr. Wer die Möglichkeit dazu hat, kann auf privaten Verkehrsplätzen bereits erste Erfahrungen hinter dem Steuer sammeln. Zu den Skills gehören Reaktionsvermögen und gute Vorstellungskraft. Keine Sorge, auch für Fahrschulabsolventen ohne Grunderfahrung gibt es viele Möglichkeiten, diese Fähigkeiten zu verbessern. Selbstbewusstsein und Gelassenheit gehören zu den wichtigsten Eigenschaften, um die Prüfung zu bestehen.

Effektives Lernen funktioniert heute digital

Im Jahr 2022 absolvierten 76.2% der Schweizer die basistheoretische Prüfung mit Erfolg, bei der praktischen Prüfung in der Kategorie B waren es 66.5%. Eine digitale Strategie kann die Erfolgschancen verbessern, denn der Lerndruck in Präsenz ist bei vielen Fahrschülern deutlich höher. So setzen moderne und junge Fahrschulen beispielsweise darauf, kostenloses eLearning für den Nothelferkurs anzubieten. Das verkürzt die Kursdauer von zehn auf sieben Stunden, die Absolvierung ist dann innerhalb eines Tages möglich. Die Vorteile von elektronischem Lernen in der Fahrschule liegen auf der Hand:

  • Flexibilität: Digitales Lernen ist von überall aus möglich, unabhängig von der Gruppe anderer Fahrschüler. Wer eine Pause braucht, kann sie jederzeit machen und später weiterlernen.
  • Schnelligkeit: Durch eLearning wird der Erfolg schneller geschrieben. Normalerweise dauert der Nothelferkurs zwei Werktage, oft findet er an den Wochenenden statt. Dank der Onlinemöglichkeiten moderner Fahrschulen können sich die Schweizer einen Teil ihrer Zeit sparen und den Kurs einfach zur Hälfte online absolvieren.

Der Verkehrskundeunterricht kann aus gesetzlichen Gründen noch nicht online durchgeführt werden. Insgesamt sind acht Stunden verpflichtend, die direkt vor Ort in der Fahrschule unterrichtet werden. Beim Lernen zeichnet sich dann aber wieder die Tendenz zur Digitalität ab. Nicht nur an den Schweizer Schulen wird immer klarer, dass digitale Aus- und Weiterbildungen ein hohes Potenzial haben. Auch viele Fahrschulen setzen darauf, ihren Absolventen Apps oder Lernmaterial im Internet zur Verfügung zu stellen. Die Kurse finden zwar immer noch in Präsenz statt, wer aber nicht weiterkommt, kann sich zu Hause am heimischen PC oder gar am Smartphone auf die Prüfung vorbereiten.