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Drei gewalttätige Räuber in Zürich verhaftet

(Bildquelle: polizeiticker)

Über das vergangene Wochenende ereigneten sich zwei Raubstraftaten (Stadtkreise 3 und 4). In beiden Fällen gelang es der Stadtpolizei Zürich die mutmasslichen Täter kurz nach der Tat festzunehmen. Am frühen Samstagmorgen, kurz nach 1.30 Uhr, sprachen zwei Unbekannte an der Brauerstrasse im Kreis 4...

Über das vergangene Wochenende ereigneten sich zwei Raubstraftaten (Stadtkreise 3 und 4). In beiden Fällen gelang es der Stadtpolizei Zürich die mutmasslichen Täter kurz nach der Tat festzunehmen.

Am frühen Samstagmorgen, kurz nach 1.30 Uhr, sprachen zwei Unbekannte an der Brauerstrasse im Kreis 4 das spätere Opfer, einen 25-jährigen Brasilianer, an. Im Verlaufe des Gesprächs schlugen die beiden Unbekannten plötzlich auf den Mann ein. Als dieser am Boden lag, nahmen ihm die Täter das Portemonnaie und das Mobiltelefon ab und flüchteten damit. Kurz nach Eingang des Notrufs in die Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich traf die erste Patrouille vor Ort ein und leitete sofort die Nahbereichsfahndung ein.

Wenig später kontrollierte die Patrouille zwei Verdächtige unweit des Tatorts und konnte dabei das zuvor entwendete Deliktsgut sicherstellen. Die beiden Männer, ein 17-jähriger Türke und ein 17-jähriger Spanier, wurden festgenommen und dem Jugenddienst der Stadtpolizei Zürich zugeführt. Die Täter zeigten sich in der ersten polizeilichen Befragung geständig und wurden nach Abschluss der Ermittlungen der zuständigen Jugendanwaltschaft übergeben.

Gewalt angewendet

Am Sonntagmorgen, kurz nach 8.30 Uhr, griff ein Unbekannter an der Haltestelle Kalkbreite im Kreis 3 eine Passantin von hinten an und versuchte, ihr die Handtasche zu entreissen. Da dies vorerst nicht gelang, schlug er ihr zusätzlich ins Gesicht, worauf sie die Tasche los liess. Die Frau, eine 30-Jährige aus Serbien, alarmierte daraufhin die Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich. Wenig später traf die Patrouille am Tatort ein und leitete eine Nahbereichsfahndung ein, die negativ verlief.

Zwecks weiteren Abklärungen wurde das Opfer auf die nächste Regionalwache gebracht. Als sie nach erfolgter Befragung die Wache verliess, erblickte sie durch Zufall den mutmasslichen Täter unweit des Tatorts wieder und alarmierte erneut die Polizei. Sofort war eine Patrouille zur Stelle und nahm den Verdächtigten fest. Es handelt sich dabei um einen 24-jährigen Algerier.

Nach den polizeilichen Ermittlungen und dem Erstellen der Akten wurde er der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.